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EM Fontainebleau: U21-Vielseitigkeitsreiter weiter auf Medaillenkurs

Fontainebleau/FRA (fn-press). Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Frankreich und Deutschland geht weiter. Bei den Nachwuchs-Europameisterschaften in Fontainebleau konnten in der Vielseitigkeit die Jungen Reiter der gastgebenden Mannschaft ihren Vorsprung aus der Dressur im Gelände ein kleines bisschen ausbauen. Mit 92,3 Minuspunkten befinden sie sich aber immer noch in Reichweite des deutschen Teams mit 95,3 Minuspunkten. Das italienische Team bringt nach Gelände 108,2 Minuspunkte mit und rangiert damit auf dem Bronzerang.

Wie bei den Junioren hat die deutsche Mannschaft allerdings ihre Führung in der Einzelwertung eingebüßt. Wie schon vorab prophezeit worden war, spielte die erlaubte Zeit in dem rund 4.600 Meter langen Gelände eine große Rolle. Nur fünf von 62 Startern gelang eine komplette Nullrunde. Der Deutschen Meisterin Emma Brüssau (Schriesheim) fehlten mit ihrer Rappstute Dark Desire GS im Ziel 18 Sekunden, um ihr Dressurergebnis zu halten. Mit einem Zwischenstand von 31,3 Minuspunkten belegt sie Platz sechs.

Die Schnellste der sechs deutschen Paare war Titelverteidigerin Hanna Knüppel (Warendorf) mit Carismo. Sie konnte sich damit vor dem Springen mit 30,6 Minuspunkten knapp vor Brüssau auf Platz fünf einordnen.

Kurs auf die Medaillen haben derzeit drei andere Paare genommen, allen voran der zweimalige Vize-Europameister Victor Levecque mit Phunambule des Auges (26,0) aus Frankreich, gefolgt von der Britin Mollie Summerland mit Charlie van ter Heiden (29,0) und der Schwedin Sofia Sjoborg mit DHI Mighty Dwight (29,2). Alle drei sowie auch den Vierten, den Italiener Pietro Majolino mit Fernhill First Impression (29,9), trennt allerdings kein Abwurf im abschließenden Springen.

Auch die deutsche Startreiterin Hella Meise (Steinhagen), die mit First Flight’s Beauty die von ihr erhoffte schnelle und sichere Runde vorgelegt hatte, ist mit 33,4 Minuspunkten nicht allzuweit von den vorderen Plätzen entfernt, auch wenn sie damit im Moment Platz zwölf belegt. Pech hatte auf der Strecke nur der EM-Neuling Fritz-Ludwig Lübbeke (Wingst) mit Caramella. Nach einer Verweigerung zu Beginn an der Doppelhecke, kam gegen Ende ein weiterer Vorbeiläufer im letzten Wasser dazu (96,1 Minuspunkte /Platz 47).

Lediglich Zeitstrafpunkte sammelten die beiden Einzelreiterinnen. Nach Dressur und Geländeritt rangiert Anais Neumann (Nürmbrecht) mit Inka van de Vrobiehoeve mit 38,5 Minuspunkten auf Platz 18, sechs Plätze dahinter sortiert sich Antonia Baumgart (Düsseldorf) mit Lamango (41,4 Minuspunkte) ein.

Das entscheidende Springen der Jungen Reiter macht am Sonntag um 16.30 Uhr den großen Abschluss der Mammut-Nachwuchseuropameisterschaften in drei Reitdisziplinen in Fontainebleau.

Tags: Vielseitigkeit, Europameisterschaften, Fontainebleau

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