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Goldene Schärpe Ponys: Platz acht für Hannover

Lauterbach (fn-press). Das Team Westfalen I ist der Sieger der Goldenen Schärpe Ponys 2018 in Lauterbach, die sich in diesem Jahr einer Rekordbeteiligung von 27 Mannschaften aus 14 Landesverband erfreuen konnte. Silber ging an das Quintett Rheinland III, auf dem Bronzerand landete die baden-württembergische Mannschaft. Die Teams Hannover I und II belegten Platz acht und Platz 17.

„So viele Starter hatten wir noch nie. Bis Mitte der 2000er Jahre waren es meist bis zu 25 Mannschaften, danach wurde es von Jahr zu Jahr weniger. 2018 haben wir nun die Quote abgeschafft. Jeder Verband darf maximal vier Teams plus zwei Einzelreiter stellen“, erklärt Fritz Lutter, Bundestrainer der Pony-Vielseitigkeitsreiter, wie es zu der großen Nachfrage kommen konnte. Insgesamt gingen 137 Ponyreiter an den Start, lediglich das Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt stellten weder Einzelreiter noch Team. Das allererste Mal dabei war eine Mannschaft des Landesverbandes Bremen.

Das stärkste Aufgebot stellten einmal mehr die Westfalen, die sich mit vier Mannschaften den Teilprüfungen Dressur, Stilspringen, Stilgeländeritt, Vormustern, Theorie und einem –nicht gewerteten - Fitnesstest der Reiter stellten. Nach der Dressur und Theorie noch Fünfte, übernahm Westfalen I dank glänzender Geländeritte die Führung und gab diese weder im Vormustern noch im abschließenden Stilspringen nicht wieder ab. Insgesamt sammelten Carla Sophia Kersting aus Emsdetten mit Pepsi, Gina Müller aus Soest mit Dream Star, Ole Ottmann aus Münster mit Dream it, Charlotte Schulze Zurmussen aus Everswinkel) mit Pascal S.W. sowie Amelie Tönnissen aus Senden Just for Fun SGN 386,0 Punkte.

Der Geländeritt gab auch bei den Rheinländern den Ausschlag für den Sprung aufs Treppchen. Wie Westfalen I überzeugte auch Rheinland III im Gelände und schuf damit die Basis für den Silberrang. Dabei sollte es mit einem Endstand von 374,7 auch bleiben. Repräsentiert wurde Rheinland III durch Katharina Aterley aus Düsseldorf mit Double You R, Isabel Buschmann aus Hamminkeln mit Franklin’s Girl, Franziska Cleven aus Kerken mit Prinz Charming F, Neil Hoffmann aus Düsseldorf mit Rocky und Emilia Vogel aus Ratingen mit Tinas Daydream.
Als die besten Springreiter entpuppten sich die Reiter aus Baden-Württemberg. Mit ihren Leistungen im Parcours erreichten Annabel Blassa aus Schwäbisch Gmünd mit Dream of Angel K, Leonie Häcker aus Obersulm mit Fee, Annegret Holzäpfel aus Ottenbronn mit Janosch MZ; Anika Kalbrecht aus Argenbühl mit Daiquiri und Silva Kelly aus Engen mit Mac Flurry zu guter Letzt 369,8 Punkte und damit den Bronzerang.

Das Nachsehen hatte die Mannschaft Schleswig-Holstein I, die nach der Dressur noch in Führung gelegen hatte, nach Gelände und Springen allerdings anderen Platz auf dem Podium machen musste. Mit 367,2 Punkten belegten sie am Ende Platz fünf hinter den Medaillengewinnern und den mit 368,5 Punkten viertplatzierten Westfalen III. Das Team Hannover I belegte Platz acht (357,3 Punkte) und das Team Hannover II Platz 17 (339,4 Punkte).

Platz vier für Lena Reinstorf

Die Dominanz der drei Topteams spiegelt sich auch in der Einzelwertung wieder, die in zwei vorab geteilten Abteilungen bewertet wurde. Eine Abteilung gewann Ole Ottmann, der gerade auch das westfälische Vielseitigkeits-Championat für sich entscheiden konnte und sowohl im Gelände als auch Springen die Wertnote 9,0 erzielte. Seine Kollegin vom Team Westfalen I, Gina Müller, wurde im Sattel des Schimmels Dream Star Dritte. Dazwischen platzierte sich dank eines guten Springergebnisses die Baden-Württembergerin Anika Kalbrecht mit Daiquiri auf Platz zwei. Beste hannoversche Reiterin war Lena Reinstorf mit Wespe HE WE auf Platz vier, gefolgt von Smilla Maline Philipp mit Orly auf dem zehnten Einzelrang.

In der anderen Abteilung setzte sich Emilia Vogel vom Team Rheinland III mit Tina’s Daydreym an die Spitze. Sie erzielte mit der 9,0 nicht nur das beste Dressurergebnis in ihrer Abteilung, sondern war auch die Wertnotenbeste 9,2 im Gelände. Auf dem Silberrang folgt hier ihre Landesverbandskollegin Jona-Marie Ahrens (Hamminkeln) mit Carlotta, die allerdings für das Team Rheinland II punktete. Über die Bronzemedaille durfte sich neben der Reiterin Ida Marie Schmitz (Reichelsheim) mit Sir Little auch das Team Hessen II und damit der gastgebende Landesverband freuen. Beste hannoversche Einzelreiter in dieser Abteilung waren Juli Madita Endrikat mit Special Fantasy TCF auf Platz sechs sowie Tom Meier mit Sandelano auf Platz zehn.

Für das Team Hannover waren am Start:

Juli Endrikat/ Special Fantasy TCF (Hannover I)
Merle Kobow/ Bahiabalkis Se.M oder Pilot (Hannover II)
Nike Meier/ Sammy Joe (Hannover II)
Tom Meier/ Sandelano (Hannover I)
Anna-Luisa Millies/ Nesquick (Hannover II)
Johannes Munk/ Morton D (Hannover I)
Smilla Maline Philipp/ Orly (Hannover I)
Lena Reinstorf/ Nikado (Hannover I)
Johannes Rodt/ Valencia D.C.  (Hannover II)
Greta Letitia Tidow/ Steendiek Mac Diamond oder Constantino’s Boy 
Anna Wecke/ Bombi  (Hannover II)
Kristin Wiemann/ Gerry G (Hannover I)

Foto: Otte
Foto: Otte
Die hannoverschen Starter bei der Goldenen Schärpe Pony 2018. Foto: Philipp

Tags: Vielseitigkeit, Goldene Schärpe Pony

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