Preis der Besten Voltigieren mit 'Ninja-Warrior' Viktor Brüsewitz
Warendorf (fn-press). Bereits zum fünften Mal bereichern die Voltigierer den Preis der Besten in Warendorf (25. bis 27. Mai), der noch bis 2013 den Nachwuchsreitern der drei olympischen Disziplinen vorbehalten war. Seither geht es im Mai auch in der DOKR-Springhalle rund. Besonderes Highlight auch in diesem Jahr. Neben den U18-Voltigierern, die am Bundesleistungszentrum um EM-Tickets kämpfen, treten auch die vier besten deutschen „Senior-Teams“ an. Sie wollen sich für den Start bei den Weltreiterspielen in Tryon/USA bewerben. Mit dabei auch Viktor Brüsewitz aus Wulfsen, vielen TV-Zuschauern besser als erfolgreicher Ninja-Warrior bekannt. Er startet für das Team Fredenbeck.
„Dass ich zu den Ninja Warriors gekommen bin, war eher Zufall. Ich habe das 2015 auf Facebook in der amerikanischen Version gesehen und habe mir gedacht, da musst du mitmachen. So etwas habe ich die ganze Zeit schon vermisst, etwas, bei dem ich mich richtig austoben kann. Ich habe dann im Internet gesucht und festgestellt, dass die Anmeldung fürs Casting zur ersten deutschen Staffel noch läuft und mich beworben. Und bin genommen worden“, sagt Viktor Brüsewitz.
Bei aller Begeisterung für die schwierigen Ninja-Parcours mit Fünfsprung, Himmelsleiter, Cargo-Netz und Co. schlägt Brüsewitz‘ Herz aber weiterhin fürs Voltigieren. „Damit bin ich groß geworden und habe viele gute Freunde. Davon werde ich so schnell nicht wegkommen“, erklärt er. Und auch wegen sportlichen Leistungsvergleichs. „Es gibt zwar Planungen bezüglich einer Art Bundesliga für Ninja Warrior zu schaffen, aber im Moment ist das Ganze eben vor allem eine TV-Show, die unterhalten soll“, sagt er. Einen Vorzug gegenüber dem Voltigieren sieht er dennoch: „Ninja-Warrior ist kein ‚Richt‘-Sport. Die Regeln sind durchsichtiger als im Voltigieren und die Wertung leichter nachzuvollziehen und in meinen Augen super gerecht.
In Warendorf tritt Viktor Brüsewitz, der seit vielen Jahren ein erfolgreicher Einzelvoltigierer ist, mit dem Team des RV Fredenbeck an. „Wenn ich müsste, könnte ich mich nicht für Team oder Einzelvoltigieren entscheiden. Im Einzel macht das Turnen an sich mehr Spaß, weil es natürlich vielfältiger ist. Aber ich habe schon lange gewusst, dass ich auch gerne wieder zurück in ein Team will. Es macht einfach mehr Spaß, gemeinsam Erfolge zu feiern und Niederlagen zu verkraften“, sagt er. „Es ist doch schöner, zusammen ‚Wir sind Weltmeister‘ zu grölen, als ‚Ich bin Weltmeister‘!“
Der Teamgedanke ist inzwischen auch bei den Ninja Warriors angekommen. Gerade läuft die erste Staffel der „Team Ninja Warriors“ auf RTL. Am Sonntag, 20. Mai, ist auch Viktor Brüsewitz zu sehen, im Team ViToJa, dem außerdem Voltigier-Kollegin Janika Derks und Bruder Thomas Brüsewitz angehören. Letzterer ist übrigens auch beim Preis der Besten Warendorf dabei. Anders als in der TV-Show treten die beiden sportlichen Brüder dann gegeneinander an: Thomas für das Team NORKA aus Köln, Viktor für die Fredenbecker.
Mehr zum Preis der Besten unter www.preis-der-besten.de.