Hagen: Platz vier für Markus Beerbaum im Großen Preis
Hagen a.T.W. (fn-press). Denis Nielsen und DSP Cashmoaker haben den Großen Preis von Hagen und damit auch die erste Wertungsprüfung der DKB-Riders-Tour gewonnen. Deutschlands wichtigste Serie im Springreiten feierte beim Turnier Horses&Dreams ihren Saison-Auftakt. Für Nielsen ging damit vor vollbesetzten Rängen ein überaus erfolgreiches Wochenende in Hagen am Teutoburger Wald zu Ende.
Bereits am Samstag hatten Nielsen und sein DSP-Hengst Cashmoaker (von Calido I – Lafitte) den dritten Platz im Hauptspringen des Tages belegt. Und auch das Auftaktspringen hatte der 28-jährige Wahl-Bayer mit Taquadriga für sich entschieden. „Meine Pferde fühlen sich hier in Hagen unglaublich wohl. Das ist einfach ein tolles Turnier“, sagte Nielsen nach seinem neuerlichen Triumph. Für ihn und Cashmoaker war es bereits der zweite Sieg in einem Großen Preis in diesem Jahr. „Ich freue mich unheimlich, wie gut Cashmoaker dieses Jahr drauf ist. Er war in den Großen Preisen, in denen wir gestartet sind, immer gut platziert und konnte zwei gewinnen. Das Stechen hier in Hagen konnte ich gar nicht so gut verfolgen, weil Cashmoaker sehr wild war nach dem ersten Umlauf. Ich musste erstmal ein bisschen reiten, damit er sich beruhigt. Jetzt sehe ich erst, wie schnell wir waren.“
53.54 Sekunden, um genau zu sein. In der Tat unterboten die beiden die Zeit des bis dahin führenden Österreichers und letztlich zweitplatzierten Christian Rhomberg mit Saphyr des Lacs um mehr als eine Sekunde. Das Paar aus der Alpenrepublik benötigte 55.03 Sekunden für den Stech-Parcours. Rang drei belegte der Ire Cameron Hanley mit dem Holsteiner Quirex (von Quirado – Concept) in 55.42 Sekunden. Zweitbester Deutscher wurde Markus Beerbaum, amtierender „Rider of the year“, mit dem Oldenburger Cool Hand Luke (55.71sec) auf Rang vier. Insgesamt hatten zwölf Starter das Stechen erreicht, davon acht deutsche. Alle Ergebnisse des Großen Preises.
Die Riders-Tour geht in zwei Wochen beim Spring-Derby in Hamburg in ihre zweite Runde und führt über das Wiesbadener Pfingstturnier, das Turnier der Sieger in Münster und die Paderborn Challenge zum Finale bei den Munich Indoors Ende November.