Bernhard Feßler übernimmt FN-Hauptstadtbüro
Warendorf / Berlin (fn-press). Nach mehr als 70 Jahren hat der Bundesverband für Pferdesport und - zucht wieder einen Sitz in Berlin. Neuer Leiter des Hauptstadtbüros der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ist der Diplom-Verwaltungswissenschaftler und begeisterte Reiter Bernhard Feßler aus Leinfelden-Echterdingen. Seine Aufgabe ist es, die FN und deren Mitgliedsverbände zu beraten, die politischen Entwicklungen und Gesetzgebungsverfahren zu beobachten. und die Interessen der FN und deren Mitglieder auf bundespolitischer Ebene zu vertreten. Gleichzeitig gilt es, das Thema Pferd in Verbindung mit Umwelt, Natur und Kultur wieder näher an die Gesellschaft und die politischen Entscheidungsträger heranzutragen.
Bernhard Feßler bringt für seine neue Aufgabe nicht nur Wirtschafts- und Politikerfahrung, sondern auch Verbandserfahrung mit. Dank seiner bisherigen Tätigkeiten, u.a. als Referatsleiter im LVI-Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie, als Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrats der CDU oder als Leiter Politik, Wirtschaft, Außenbeziehung des international tätigen Stuttgarter Beratungs- und Projektsteuerungsunternehmens Drees & Sommer ist er in Politik und Wirtschaft auf Bundes- und Länderebene bereits gut vernetzt. Seit 2016 führt der 49-jährige Experte für Beziehungsmanagement an der Schnittstelle von Politik, Wirtschaft, Presse und Gesellschaft aus Leinfelden-Echterdingen eine eigene Beratungsgesellschaft für Verbände, Körperschaften und Stiftungen mit den Schwerpunkten Public Affairs und Entwicklung von Mitglieder- und Kundenbindungskonzepten. Dem Pferd schon lange verbunden und seit einem Auslandssemester an der irischen Universität Limerick leidenschaftlicher Jagd- und Geländereiter, ist Feßler als langjähriges Vorstandsmitglied des Reit- und Fahrvereins Leinfelden-Echterdingen außerdem mit den umfangreichen Aufgaben in einem Reitverein vertraut. Noch im November wird Bernhard Feßler sein neues Amt in Berlin aufnehmen und ist dort im Hause des DOSB verortet.
Schon einmal, von seiner Gründung im Jahr 1905 bis zum Zweiten Weltkrieg, hatte der Verband der Züchter des deutschen Halbblutpferdes als Vorläufer der heutigen Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) seine Zentrale in Berlin. Nach Kriegsende organisierten sich die verschiedenen mit Pferdesport und -zucht befassten Verbände dann neu, um sich schließlich Ende der 60er Jahre in Warendorf zu einer großen, gemeinsamen Organisation zusammenzuschließen. Nach mehr als 70-jähriger Abstinenz wird die Deutsche Reiterliche Vereinigung, vertreten durch Bernhard Feßler, nun wieder in der deutschen Hauptstadt präsent sein. „Wir erhoffen uns, dass wir dadurch näher im vorpolitischen Entscheidungsraum sind und unseren Sach- und Fachverstand bei Themen wie Pferdehaltung, Tierschutz, Sport und Zucht schneller einbringen und besser vertreten können“, erklärt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.