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EM Kronenberg: Auch U14-Springreiter-Team auf Platz fünf

Bei den Europameisterschaften der Nachwuchs-Springreiter im niederländischen Kronenberg haben nun auch die Jüngsten den Wettstreit um die Mannschaftsmedaillen beendet. Das deutsche Children-Team (U14) mit Brianne Beerbaum (14 Jahre, Thedinghausen), Lutz Gripshöver (13, Werne), Emma Hertz-Eichenrode (13, Wedemark) und Maximilian Kögler (12, Bad Nauheim) schlug sich wacker, verpasste aber eine Medaille. Es wurde ein achtbarer fünfter Platz in einem rekordverdächtig großen Starterfeld.

Sage und schreibe 24 Länder (von 47 europäischen Staaten) schickten ein Children-Team ins Pferdezentrum von Peelbergen in der Ortschaft Kronenberg. Die deutschen U14-Reiterinnen und Reiter waren stark ins Championat gestartet. Das Quartett von Bundestrainer Eberhard Seemann hatte das Zeitspringen ohne Abwurf gemeistert und war mit null Fehlerpunkten in die beiden Runden des Nationenpreises gestartet. Dies gelang allerdings auch sieben weiteren Teams.

In der Mannschaftsentscheidung gelang keinem deutschen Paar, beide Umläufe des Nationenpreises fehlerfrei zu meistern. Preis-der-Besten-Siegerin Brianne Beerbaum und der Zangersheider Wallach Carrero T Z blieben in der ersten Runde fehlerfrei, aber in der zweiten fiel eine Stange. Bei ihrem Teamkollegen Maximilian Kögler, in diesem Jahr Silbermedaillengewinner beim Preis der Besten und mit zwölf Jahren der Jüngste im Bunde, und seinem OS-Wallach Chacforkee war’s genau andersherum: vier und null. Lutz Gripshöver jun. und sein ebenfalls dem Springpferdezuchtverband Oldenburg International (OS) entstammenden Wallach L.A. Lovely Boy v. Los Angeles steuerte fünf Fehlerpunkte aus dem ersten Umlauf bei, während Emma Hertz-Eichenrode in beiden Runden mit acht und vier Fehlerpunkten das Streichergebnis lieferte. In der Summe hatte das deutsche Team also 13 Fehlerpunkte auf dem Konto, das bedeutete Platz fünf.

„Wir sind mit der Leistung unserer Kinder mehr als zufrieden. Es waren wieder sehr faire, aber auch sehr anspruchsvolle Parcours. Bis auf Brianne Beerbaum sind unsere Reiter noch recht unerfahren über diese Anforderungen und haben sich hier mehr als gut geschlagen. Drei von ihnen haben es ins Finale der besten 30 geschafft. Besonders schade ist der Fehler von Brianne, die durchaus eine eine Kandidatin für eine Medaille ist. Aber es müssen ja alle erst einmal das Finale reiten“, sagte Bundestrainer Eberhard Seemann.

Zum Sieg ritten die jungen Briten, denen es als einziger Equipe gelang, ohne Fehler beide Umläufe des Nationenpreises zu beenden, und die damit souverän Gold gewannen. Um den Silber- und Bronzerang mussten die Mannschaften aus Belgien und Spanien stechen. Beide hatten acht Fehlerpunkte nach zwei Umläufen. Im Finish bewiesen die Belgier das glücklichere Händchen: drei Nullrunden und die Silbermedaillen um den Hals. Die spanischen Jugendlichen beendeten das Stechen mit acht Fehlerpunkten und Bronze. Vierte wurden die vier Mädchen aus Polen (10). Hinter den Deutschen (13) reihten sich folgende Nationen ein: Dänemark (16), Italien (17), Rumänien (20), Finnland (26) und Frankreich (27). fn-press / hen

Tags: Springen, Europameisterschaften, Brianne Beerbaum, Kronenberg

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