Goldene Schärpe Pferde 2024: Platz vier für Team Hannover 2
Die westfälischen Vielseitigkeits-Teams haben bei der Goldenen Schärpe Pferde in Hannover ordentlich abgeräumt. Sie sicherten sich Gold und Bronze in der Manschafts- sowie Doppel-Gold in der Einzelwertung. Team-Silber ging an die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern. Die hannoverschen Teams belegten die Plätze vier, neun und zehn.
Es gab einfach kein Vorbeikommen an den fünf Überfliegerinnen aus dem Team Westfalen 4. Margareta Jelkmann mit Conny, Carolin Jankord mit Cordula Grün, Juliane Winterscheidt mit Cara W, Lotta Marie Sohlmann mit Viktoria und Sophia Bußmann mit Quilebo glänzten in allen gerittenen Teildisziplinen (Dressur, Springen, Gelände) mit den höchsten Notensummen, waren auch im Vormustern die Besten und mussten sich nur in der fünften Teilprüfung Theorie einigen anderen Mannschaften geschlagen geben. Am Ende gewannen die fünf jungen Vielseitigkeitsreiterinnen aus Westfalen mit großem Abstand (399,3 Punkte) die Goldene Schärpe Pferde 2024 vor Mecklenburg-Vorpommern 1, die auf insgesamt 382,4 Punkte kamen und im Vorjahr Bronze holen konnten. Am Start waren hier Mara Hartmann mit Camira P, Tessa-Catharina Wilfert mit Balestera, Karla Parchmann mit Fidermond, Jasmin Staege mit GS Carthagus Woy sowie Leoni Schulz mit Monte Gino FS.
Der Landesverband Westfalen war mit insgesamt vier Mannschaften ins Reiterstadion Hannover-Vahrenwalde gereist und konnte mit seinem Team Westfalen 3 (Luisa Böhmer mit Butt’s Azahar, Kira Möller mit Nino, Lou Juline Kleinwecher mit Elgar, Lisa Schulze Zumkley mit Baily D und Carla Lindner mit Cayman) noch auf den Bronzerang vorrücken (374,4 Punkte). Nach dem Springen hatte das bayerische Team aussichtsreich auf Medaillenkurs gelegen, belegte am Ende aber Platz fünf (368,1 Punkte) hinter der Mannschaft Hannover 2 (370,3 Punkte). Im Team ritten: Marie Schreiber mit MaMa’s Gladness, Svea Lilly Meisel mit Sirene, Juno Emilia Wilke mit Te Quiero, Celina Weis mit Cornet’s Cylano und Helene Verena langer mit Suzi. Das Team Hannover 1 kam in der Gesamtwertung auf Platz neun (Louisa Warnecke mit Camilla, Famke Tölner mit Captain Clooney, Nastassja Mahmudi mit Rudolphital’s Cupido und Lenja Reitmann mit Orlando M). Es folgte auf Rang zehn das Team Hannover 3 (Mia Biber mit La Bella Luna, Zazie von Kap-Her mit Lakeside, Cita Sponagel mit Eschnapur D, Mila Johanna Uebeler mit Van Ennio und Oscar Sponagel mit Limoncello).
Die Gastgeber vom Pferdesportverband Hannover mit den Mannschaftsführerin Claus Erhorn und Christin Tidow waren Titelverteidiger, freuten sich aber nach einer kleinen Aufholjagd von Rang sechs nach dem Gelände sehr über ihren vierten Platz von insgesamt 20 Teams mit 99 Reitern, die im Reiterstadion Hannover bei bestem Sommerwetter und top Bedingungen in der Klasse E „hervorragende Leistungen und ausnahmslos stilistisch sehr gutes Reiten zeigten“ (O-Ton des ehemaligen Pony-Bundestrainer und Technischen Delegierten des Turniers, Fritz Lutter).
Zwei fünfte Plätze für den PSV Hannover in der Einzelwertung
Mit hohen Noten im Neuner-Bereich beeindruckten auch die Einzelreiter das Richter-Team Ilona Colland, Jürgen Mönckemeyer, Edith Schless-Störtenbecker und Philip Wessling. Aus der Gold-Mannschaft Westfalen 4 wusste Sophia Bußmann mit Quilebo in der ersten Abteilung zu überzeugen (130,4 Punkte), die vor allem im Springen (9,0) und Gelände (9,5) glänzte. Ihr folgte Karla Parchmann aus dem Silber-Team Mecklenburg-Vorpommern 1, die Fidermond gesattelt hatte (126,1 Punkte) sowie als Dritte Lilly Sophia Mc Williams mit Faberge, die für das Team Bayern am Start war (125,6 Punkte).
Über Doppel-Gold konnte sich auch Lotta Marie Sohlmann (Westfalen 4) in der Einzelwertung der zweiten Abteilung freuen, die mit Stute Viktoria die Tageshöchstpunktzahl von 138 Punkten holte. Ihre Teilnoten Dressur (9,0), Springen (9,5) und Gelände (9,2) waren einfach unschlagbar. Zweitbeste der zweiten Abteilung war Lisa Schulze Zumkley mit Bailey D vom Bronze-Team Westfalen 3 (128,9 Punkte). Den großen Applaus für seinen dritten Platz genoss einer der wenigen männlichen Starter, Martin Colin aus Baden-Württemberg, der mit seiner Stute Holla die Waldfee im Gelände die 9,0 holen konnte (127,7 Punkte). Fotos: Pantel
In den Top-20 der Einzelwertung platzierten sich folgende hannoversche Reiter:
Abteilung 1
Platz 5: Juno Emilia Wilke mit Te Quiero
Platz 7: Helene Verena Langer mit Suzi
Platz 10: Famke Tölner mit Captain Clooney
Abteilung 2
Platz 5: Celina Weis mit Cornet’s Cylano
Platz 16: Nastassja Mahmudi mit Rudolphital’s Cupido
Platz 17: Oscar Sponagel mit Limoncello
Platz 18: Louisa Warnecke mit Camilla