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Redefin: Diederichsmeier Zweite im Großen Preis

Ein Mecklenburger siegt auf dem Gelände des mecklenburgischen Landgestüts Redefin, das war so ganz nach dem Geschmack des Publikums: André Thieme aus Plau am See setzte sich mit dem Wallach Paule S im Stechen an die Spitze des Großen Preises. Das als CSI3* und CDI3* ausgeschriebene Turnier bot auch den Dressurreiterinnen und -reitern zahlreiche Startmöglichkeiten.

39 Paare gingen im Großen Preis an den Start, neun von ihnen meisterten den Umlauf fehlerfrei und sicherten sich ihre Teilnahme am Stechen. Der schnellste Ritt gelang André Thieme, Europameister (Einzel) von 2021, mit dem Wallach Paule S. Der Sohn des Perigueux aus dem Zuchtverband Oldenburg International (OS) übersprang die Ziellinie in 34,73 Sekunden. Schneller schaffte es keiner seiner Konkurrenten. „Ich war im vergangenen Jahr hier im Großen Preis knapp Zweiter, also gewinnen vor so einem Publikum macht schon Freude”, gab der 48-jährige Pferdewirtschaftsmeister unumwunden zu. Am nächsten kam Mynou Diederichsmeier (Ahausen) mit der Hannoveranerin Quick and Fly (v. Quaid) an Thiemes Zeit heran. Fehlerfreie 35,48 Sekunden bedeuteten Platz zwei. Philip Rüping (Steinfeld) pilotierte den OS-Hengst Baloutaire PS v. Balou du Rouet auf Rang drei (0/36,36).

Rüping durfte sich über den Sieg im zweitwichtigsten Springen des Turniers freuen. Im Championat des Landes Mecklenburg-Vorpommern ging er mit einem weiteren Pferd seines Arbeitgebers Paul Schockemöhle an den Start: Miss Chacco PS v. Messenger, bereits Siegerin im Großen Preis von Neumünster im Februar dieses Jahres, meisterte das Stechen sieben Hundertstel Sekunden schneller als Stephi de Boer aus Dötlingen im Landkreis Oldenburg, die mit der Hannoveraner Stute Querida 34,26 Sekunden benötigt hatte. Ebenfalls fehlerfrei in 34,91 Sekunden beendeten Lennert Hausschild (Sittensen) und Chino, Deutsches Sportpferd v. Cellestial, das Stechen.
Auf dem Viereck gab Juliane Brunkhorst den Ton an. Zunächst hatte die Hamburgerin mit dem Holsteiner Aperol v. Ampere den Grand Prix, Qualifikation für den Grand Prix Special, gewonnen. Die beiden erzielten als einziges Paar ein Ergebnis über 70 Prozent (70,435) und verwiesen die Finnin Emma Kanerva mit dem Oldenburger Mist of Titanium OLD v. Millennium auf Rang zwei (68,717). Den zweiten Grand Prix (Quali für die Kür) entschied Juliane Brunkhorst im Sattel des westfälischen Wallachs Con Cento v. Christ für sich (69,06 Prozent). Ihr folgte Andrea Timpe (Hattingen) mit dem Hannoveraner Don Carismo FRH v. Don Crusador (68,6). Sieg Nummer drei gelang im Grand Prix Special mit Fürst Enno (69,215). Mit dem Oldenburger Fürst Romancier-Sohn hatte sie Platz sieben im Grand Prix belegt. In der Kür musste Brunkhorst mit Platz zwei vorliebnehmen. Ihr Aperol wurde mit 74,705 Prozent bewertet, während Emma Kanerva und ihr Mist of Titanium diesmal die höheren Noten bekamen: 75,595. fn-press / hen

Tags: Redefin, Mynou Diederichsmeier

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