Piaff-Förderpreis: Stationen für 2024 stehen fest
Sie sind die Zukunft des Dressursports: Die Teilnehmer am Piaff-Förderpreis sind junge Dressurreiter bis 25 Jahre, die auf dem Weg sind, in den großen Sport hineinzuwachsen. Über Stationen auf großen Turnieren können sie sich für das Finale qualifizieren und ein erstes Ausrufungszeichen Richtung Grand Prix setzen. Jetzt stehen die Stationen fest - inklusive eines neuen Finalstandorts.
Wo dem Sport früher viele gute Nachwuchstalente verloren gingen, entweder weil sie den Sprung zum Grand Prix verpassten, die "große" Konkurrenz scheuten oder einfach, weil die Berufsausbildung Vorrang hatte, ist heute - dank des Piaff-Förderpreises - eine eigene Szene entstanden. Eine Szene junger Grand-Prix-Reiter, die die Chance nutzen, sich langsam mit den höchsten Anforderungen des Dressurreitens vertraut zu machen, ohne dabei gleich gegen Profis und aktuelle Topreiter antreten zu müssen. Beim Piaff-Förderpreis ist man "unter sich" und wächst gemeinsam mit den Aufgaben - wie schon in der Zeit als Junior oder Junger Reiter. Geritten wird bei den Qualifikationen jeweils der Intermediaire II sowie der U25 Grand-Prix. Beim Finale müssen die Finalisten den U25 Grand-Prix sowie den aktuellen internationalen Grand Prix bewältigen.
Das sind die Stationen des Piaff-Förderpreises 2024:
Mannheim Maimarktturnier – 1. bis 7. Mai
Longines Balve Optimum – 6. bis 9. Juni
Bettenröder Dressurtage – 11. bis 14. Juli
Elmloher Reitertage – 1. bis 4. August
Neuer Termin und Standort für das Finale: – Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier in Donaueschingen - 12. bis 15. September
„Wir sind froh, wieder tolle Qualifikationsturniere für den Piaff-Förderpreis zu haben und gespannt auf den neuen Gastgeber für das Finale, das CHI Donaueschingen. Der Termin im September passt hervorragend, so kann das Finale ein guter Abschluss der grünen Saison sein und die Reiter haben die Möglichkeit, ihren Winter individuell zu planen, um weitere Schritte Richtung Grand Prix zu gehen “, sagt Sebastian Heinze, der als U25-Bundestrainer den Piaff-Förderpreis betreut.
2024 wird das Internationale Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier in Donaueschingen erstmals von der Veranstaltungsagentur Schafhof Connects rund um Matthias Rath ausgetragen und darf direkt zur Bühne für eine der wichtigsten deutschen Dressurserien werden. „Ich kenne den Piaff-Förderpreis schon als Reiter, ich konnte ihn 2006 und 2007 mit Renoir-Unicef gewinnen“, erinnert sich Matthias Alexander Rath. „Ich weiß noch sehr genau, wie mir diese Serie auf dem Sprung in den großen Sport geholfen hat.“ 2020 und 2021 ist das Team des Schafhofs bereits eingesprungen und hat das Finale in Kronberg ausgetragen, die Stuttgart German Masters mussten wegen der Corona-Pandemie ausfallen. „Dass wir nun Gastgeber für das Finale ab dem kommenden Jahr in Donaueschingen sein dürfen, freut mich unheimlich. Für uns als Familie schließt sich so ein sehr wichtiger Kreis“, betont Rath.
Benannt wurde der Piaff-Förderpreis nach dem berühmten Dressurpferd Piaff von Olympiasiegerin Liselott Schindling-Rheinberger, besser bekannt unter dem Namen Linsenhoff. Die Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports ist es auch, die diese Serie ermöglicht.
Weitere Infos und die Ergebnisse vom Piaff-Förderpreis 2023