WM 2026: Deutsche Reiterliche Vereinigung bewirbt sich mit Aachen in sechs Disziplinen
Im November vergibt die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) die Weltmeisterschaften 2026. In Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hat der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) seine Bewerbung für die Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren und Para-Dressur eingereicht.
Aachen hat Anziehungspotential – für Sportler und Zuschauer gleichermaßen. Seit mehr als 100 Jahren lebt und fördert der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) den Pferdesport. So ist der CHIO Aachen, das Weltfest des Pferdesports, längst Deutschlands größte Sportveranstaltung und gilt als das renommierteste Reitturnier weltweit. Im Laufe der Jahrzehnte hat zudem die erfolgreiche Ausrichtung zahlreicher Championate den ALRV zum weltweit führenden Veranstalter von Pferdesport-Events werden lassen. Nicht nur mit den Weltreiterspielen 2006, auch mit den Europameisterschaften 2015 oder mit den Youth Equestrian Games 2022 hat die Aachener Soers ihr Können als Gastgeber unter Beweis gestellt.
Eine Erfolgsgeschichte, der nun mit der Bewerbung für die FEI Weltmeisterschaften 2026 in den Disziplinen Springen, Dressur, Eventing, Fahren, Voltigieren und Para-Dressur ein weiteres außergewöhnliches Kapitel hinzugefügt werden soll. Dank des erfahrenen und präzisen Organisationsteams, den Sportstätten und der Infrastruktur sowie der Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) bietet Aachen die perfekte Bühne für die Durchführung aller sechs Disziplinen an einem zentralen Ort, womit ein wesentlicher Beitrag zur Unterstützung und Förderung des Pferdesports weltweit geleistet werden könnte.
„Wir sind sehr froh, dass sich der Aachen-Laurensberger Rennverein nach dem Erfolg der Weltreiterspiele 2006 und den Europameisterschaften 2015 wieder dazu entschieden hat, sich für ein großes Championat zu bewerben. Wir unterstützen die Bewerbung sehr und freuen uns, wenn Deutschland mit Aachen am Ende den Zuschlag bekommt“, sagt FN-Präsident Hans-Joachim Erbel.
Alle Verantwortlichen freuen sich nun auf die anstehenden Gespräche, bei denen es gilt, herauszufinden, wie die idealen Rahmenbedingungen für eine FEI Weltmeisterschaft in sechs Disziplinen sichergestellt werden können. Dabei liegt der Fokus immer darauf, dem Reitsport einerseits die bestmögliche Bühne für ein internationales Championat zu bieten und andererseits den CHIO Aachen, als größte Reitsportveranstaltung der Welt, nachhaltig weiterzuentwickeln.
Die Entscheidung über die Vergabe der Weltmeisterschaften seitens der FEI fällt im November 2023. fn-press