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Balve: Gold für Jessica von Bredow-Werndl im Grand Prix Special

Balve. Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB haben sich die Goldmedaille der Deutschen Meisterschaft im Grad Prix Special gesichert. Silber geht an Sönke Rothenberger und den neunjährigen Fendi, Bronze an Frederic Wandres und Duke of Britain FRH.

Spannend war der Grand Prix Special beim Longines Balve Optimum, in dem die ersten Medaillen der Deutschen Meisterschaften vergeben wurden. Spannend bis zum letzten Paar, denn die Olympiasiegerinnen TSF Dalera BB und Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) gingen als Letzte ins VIereck. "Es ist nicht selbstverständlich", hatte Jessica von Bredow-Werndl nach dem Grand Prix gesagt, als ihr in den Einer- und Zweierwechseln Fehler unterlaufen waren und  sie sich mit Rang zwei zufrieden geben mussten - der erste zweite Platz seit langer Zeit für die beiden Führenden der Weltrangliste. „Es war gar nicht so schlecht, dass es so gekommen ist. Der erste Fehler gestern hatte Dalera so geärgert, dass aus dem kleinen ein großer Fehler geworden ist. Aber wir konnten loslassen und heute neu durchstarten.“ So klappte am Samstag im Grand Prix Special alles wie am Schnürchen - auch die Wechsel. Das honorierten auch die Richter. 83,255  Prozent, Gold. 

Knapp 3,5 Prozent weniger als Jessica von Bredow-Werndl und Dalera erhielten Sönke Rothenberger und der erst neunjährige Fendi, die sich sehr über Silber freuten. Der Wallach bringe "viel Gummi und PS" mit, „heute sogar etwas zu viel in den Einerwechseln“, sagte Rothenberger. „Aber besser zu viel als zu wenig. Er kämpft sehr für mich und er macht einfach tierisch viel Spaß.“ Er sei sehr zufrieden mit dem Ergebnis – und er sei auch ohne große Erwartungen nach Balve gefahren. „Ich wusste natürlich, was er kann und es lief super. Aber natürlich hatten wir heute schon einige teure Schnitzer drin. Ich war beispielsweise in den Einerwechseln etwas unruhig mit den Beinen. Aber wir hatten ebenso viele Sequenzen, die noch nie so gut wie heute waren.“ Sönke war mit zwei Pferden am Start: Neben Fendi präsentierte er auch Matchball OLD, einen 11-jährigen Oldenburger von Millenium. „Matchball wird auf jeden Fall die Kür gehen. Ob Fendi geht, besprechen wir heute Abend noch. Aber wenn dann geht er zu Cosmos Kür. Das hat er sich verdient.“

Bronze sicherten sich Frederic Wandres und der 16-jährige Hannoveraner Duke of Britain FRH (v. Dimaggio) mit 78,627 Prozent, die im vergangenen Jahr zwei Mal Deutsche Vizemeister in Balve wurden – und sich daraufhin über Aachen auch für die Weltmeisterschaften empfahlen und im dänischen Herning Mannschaftsbronze holten. Der Reiter aus Hagen a.TW hatte auch noch Bluetooth OLD am Start, mit dem im gestrigen Grand Prix Dritter wurde. Heute musste sich das Paar mit Platz fünf begnügen: 77,686 Prozent. „Duke und Bluetooth sind beide zwei tolle Runden gegangen. Zwei solche Pferde so am Start zu haben, macht sehr zufrieden. Bluetooth OLD ist ein bisschen aus dem Schatten von Duke getreten und hat sich rangearbeitet. Und er hat noch viel Potential, da steckt noch viel mehr drin. Die Kür wird Sonntag Bluetooth OLD gehen.“

Isabell Werth – erfolgreichste Reiterin aller Zeiten – kam mit DSP Quantaz, dem schicken Quarterback-Sohn aus dem Besitz der Familie Max-Theurer, heute nicht in die Medaillenränge. 77,902 Prozent machten am Ende Rang vier. fn-press

Tags: Dressur, Deutsche Meisterschaften, Balve

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