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Sport-Energiegipfel mit Minister Pistorius und dem organisierten Sport in Niedersachsen

Hannover (lsb-niedersachsen). Sportstätten sind Orte der Begegnung und essentiell für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Zu erneuten Schließungen darf es deshalb trotz steigender Energiepreise nicht kommen. Die Sporthallen müssen auf und die Duschen möglichst warm bleiben.

Um dieser Herausforderung gemeinsam zu begegnen, hatten Innen- und Sportminister Boris Pistorius und der LandesSportBund Niedersachsen (LSB) Vertreterinnen und Vertreter der niedersächsischen Vereine und Verbände am 20. September 2022 zu einem Energiegipfel in die Akademie des Sports am Standort Hannover eingeladen.

Rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung nach Hannover gefolgt bzw. haben online an dem Austausch teilgenommen.

Sportminister Pistorius:
„Fast jede und jeder Dritte in Niedersachsen ist Mitglied in einem Sportverein. Schon während der Corona Krise hatten es unsere Vereine äußerst schwer, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Der Sport hat Corona dabei auf beeindruckende Weise getrotzt - mit viel Engagement und dank der Tausenden Ehrenamtlichen. Angesichts der Energieknappheit im Herbst und Winter wird es nötig sein, dass auch der Sport sich einschränkt und Energie einspart. Forderungen nach der kompletten Schließung von Sportstätten oder dem Abdrehen von Warmwasser in den Duschen erteile ich eine deutliche Absage. Wir haben als Landesregierung unter Federführung meines Hauses in einem bisher einmaligen Prozess 100 Millionen Euro prioritär für die energetische Sanierung von Sportstätten über die vergangenen vier Jahre investiert. Darüber hinaus haben wir als Land in den vergangenen Monaten viel Geld in die Hand genommen, um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie abzumildern. Wenn wir den Sportbetrieb nun erneut massiv einschränken, wären all diese Investitionen in weiten Teilen wirkungslos. Wir alle haben gemeinsam die Aufgabe, zu verhindern, dass der Sport – und hier insbesondere die Kinder und Jugendlichen – zu dauerhaften Krisenverlierern werden! Darum werde ich mich dafür einsetzen, dass der Sport in der Energiekrise nicht alleine gelassen wird. Ich gehe davon aus, dass wir gemeinsam Wege entwickeln, wie der Sport gut durch den Winter kommt.“

LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe:
„Nach über zwei Jahren Pandemie stehen Sportvereine angesichts der immer weiter steigenden Energiekosten vor der nächsten - vielleicht sogar schwerwiegenderen - Herausforderung. Mit großem Unverständnis hat der LSB deshalb die fehlende Berücksichtigung von Sportvereinen im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung aufgenommen. Natürlich muss der Sport auch seine eigenen Potentiale nutzen, zu denen neben Energieeinsparungen auch die Diskussion um eine angebrachte Anpassung der Mitgliedsbeiträge gehört. Nach dem, was wir absehen können, wird dies aber nicht ausreichen, deshalb benötigen wir einen staatlichen Rettungsschirm für Sportvereine, um die drohenden Insolvenzen zu verhindern. Vor diesem Hintergrund ist die Nachricht des Ministerpräsidenten über eine 100-Millionen-Euro-Unterstützung in einem beabsichtigten landesweiten Entlastungsvorhaben für Sport und Kultur das richtige Zeichen und wir werden mit der Politik ins Gespräch über eine bedarfsgerechte und wirksame Verteilung gehen. Nach dem gemeinsamen Energiegipfel bin ich zuversichtlich, dass wir im Schulterschluss mit der Politik nicht am Sport sparen, sondern durch Sport sparen werden.”

Digitale und kostenlose Veranstaltungen des LSB zur Energieeinsparung für Vereine

Tags: Vereine, Landessportbund Niedersachsen, Sportstätten, Energie

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