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HGW-Bundesnachwuchschampionat: Sieg für Mick Haunhorst

Hagen am Teutoburger Wald (fn-press). Mick Haunhorst ist der Sieger des HGW-Bundesnachwuchschampionats im Springen. Er hat seinen Heimvorteil erfolgreich genutzt und sich im Rahmen des Turniers „Teuto Classics“ auf der Anlage der Familie Haunhorst das Finale mit Pferdewechsel für sich entschieden.

8,7 und 9,0 lauteten die Wertnoten für Mick Haunhorst aus Hagen im HGW-Bundesnachwuchschampiona der Springreiter. Mit seinem Wallach Ireland legte er vor und schaffte es so ins Finale der besten vier mit Pferdewechsel. Als Partner das Finale loste er den Oldenburger Wallach Special, der sonst von Henry Munsberg geritten wird. Die beiden fanden sofort gut zueinander und so war auch der Kommentar der Richter voll des Lobes: „Das war nicht nur ein guter Ritt, das war eine kleine Vorführung. Special war toll in der Vorwärtsbewegung, dabei geschlossen auf dem Hinterbein. Mick hat das für ihn fremde Pferd optimal unterstützt, so dass es immer einen guten Sprung machen konnte – 9,0.“ 17,7 Punkte bedeuteten den Sieg.



Die beste Note mit ihrem eigenen Pferd hatte sich Hanna Bräuer mit ihrer Oldenburger Stute Coraline erritten - 8,8. So stieg sie als Führende in den zweiten Umlauf mit Pferwechsel ein, benötigte allerdings etwas Zeit um sich mit ihrem neuen Partner, Sem Semper von Max Paschertz, einzufinden. „Du bist mit einem sehr guten Rhythmus gestartet, aber warst an einem Sprung nicht sicher, ob die Distanz richtig ist. Du hast dann zu Gunsten des Pferdes gehandelt, bist neu angeritten und dann sicher den Parcours beendet. Dieses Verhalten pro Pferd honorieren wir auf jeden Fall“, lobte Peter Teeuwen als Teil der Richtergruppe die jüngste Teilnehmerin im Finale. 6,1 lautete die Wertnote am Ende, so dass 14,9 Punkte den vierten Platz bedeuten.

Rang zwei im Bundesnachwuchschampionat geht an Henry Munsberg, ebenfalls aus Hagen, der mit seinem eigenen Pferd Special die Wertnote 8,5 erhielt. Für seine sichere Vorstellung mit Ireland von Mick Haunhorst erhielt er die Note 8,4, so dass 16,9 Punkte auf seinem Konto stehen. Knapp dahinter, mit 16,4 Punkten, platzierte sich Max Paschertz (Cloppenburg). 8,3 hatte er für die Vorstellung mit seinem eigenen Pferd, Sem Semper, erhalten sowie die 8,1 für die Runde mit Coraline von Hanna Bräuer.

Das HGW-.Bundesnachwuchschampionat der Springreiter, benannt nach seinem Namensgeber Hans Günter Winkler, ist eine der wichtigsten Prüfungen für deutsche Nachwuchsreiterinnen und -reiter im Springsattel und wird unterstützt durch die Horst-Gebers-Stiftung. Antreten im Finale, einer Stilspringprüfung der Klasse M mit Pferdewechsel, dürfen die Talente, die sich bei einem Auswahllehrgang für einen Start empfohlen haben. Bisher war das Hallenturnier „Braunschweig Classico“ Austragungsort der prestigeträchtigen Prüfung, doch aufgrund des pandemiebedingten Ausfalls ist das Turnier „Teuto Classics“ in Hagen am Teutoburger Wald eingesprungen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir einen so tollen Ersatztermin gefunden haben, es war wirklich alles top organisiert“, sagte Eberhard Seemann. Er resümierte auch: „Wir haben durchweg guten Sport und stilistisch feine Ritte gesehen.“

Tags: Springen, HGW-Bundesnachwuchschampionat

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