Pony-Vielseitigkeit Oudkarspel: Platz drei für Nell Röming
Oudkarspel (fn-press). Voller Erfolg für die deutschen Ponyvielseitigkeitsreiter*innen: Beim internationalen Ponyturnier CCIP2-S in Oudkarspel in den Niederlanden haben Theresa Isabell Welsch, Sina Brügger und Nell Röming die ersten drei Plätze belegt.
Mit 34 Teilnehmern aus fünf Nationen war die Prüfung nicht nur gut besetzt, sie erwies sich auch als äußerst anspruchsvoll. „Unsere Reiter haben sich hier sehr gut geschlagen. Dabei waren die Anforderungen sowohl im Springen als auch im Gelände deutlich höher als erwartet“, sagte Rüdiger Rau, Bundestrainer der Ponyvielseitigkeitsreiter. Von insgesamt 34 Reitern aus fünf Nationen kamen nur 15 ohne Hindernisfehler ins Ziel, fünf davon gelang es auch in der erlaubten Zeit zu bleiben. Unter ihnen die drittplatzierte Nell Röming aus Barsinghausen mit Marlon sowie Sina Brügger aus Ascheberg, die wie schon beim Preis der Besten auch in Oudkarspel Platz zwei belegte. Anders als in Warendorf ritt sie in den Niederlanden allerdings nicht ihr Topponys Next Generation, sondern deren siebenjährige Tochter Golden Girl’s Nelly. Das Paar startete mit dem besten Dressurergebnis in die Prüfung, acht Strafpunkte im vorangegangenen Parcours verhinderten trotz der Nullrunde im Gelände jedoch den Sieg. Dieser ging auf das Konto von Theresa Isabell Welsch aus Selm mit ihrem Schimmelpony Shannon’s Hero, auch wenn die beiden im Gelände drei Sekunden zu langsam waren. Das reichte ganz knapp, um am Ende die Prüfung mit 37,2 Minuspunkten vor Brügger (37,9) und Röming (38,1) zu beenden.
Ebenfalls noch platziert waren Friedrich Quast (Bruchhausen-Vilsen) mit Maruto auf Platz acht (48,4 Minuspunkte) sowie Emily Johanna Wolfschmitt mit Candyman WE. Die 15-Jährige aus Schladen war die dritte Deutsche, der eine Nullrunde im Gelände gelang und dies in der absolut schnellsten Zeit. Aufgrund von drei Fehlern im Parcours beendete sie die Prüfung mit 48,9 Minuspunkten auf Platz neun.
Für die Siegerehrung hatten sich die Niederländer etwas Besonderes ausgedacht. Wie vorab angekündigt, fand diese ohne Ponys statt. Stattdessen wurden die Platzierten und ihre Trainer mit Stoffpferden ausgestattet und gingen so zu Fuß auf die Ehrenrunde.