NADA und DOKR verlängern Vertrag um weitere drei Jahre
Warendorf (fn-press). Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) und das Deutsche Olympiade Komitee für Reiterei (DOKR) haben ihren Vertrag zur Durchführung der Medikationskontrollen bei Pferden im Training um drei Jahre verlängert. Damit kontrolliert die NADA die Pferde außerhalb des Wettkampfes auch in der Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, Frankreich.
„Die Medikationskontrollen im Bereich der Pferde stellen ein weltweit einmaliges Projekt dar, das sich in Deutschland seit nunmehr zehn Jahren bewährt. Das System hat sich etabliert, die Trainingskontrollen bei Pferden sind mittlerweile fester Bestandteil des olympischen Reitsports. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit für das Tierwohl und den sauberen Sport“, sagte Dr. Andrea Gotzmann, Vorstandsvorsitzende der NADA.
„Das gemeinsam mit der NADA aufgebaute System der Trainingskontrollen unserer Kaderpferde ist nicht mehr wegzudenken. Es ist ein wichtiges Element des fairen Reitsports und dient als Vorbild für andere Nationen“, ergänzte DOKR-Geschäftsführer Dr. Dennis Peiler.
Die Vereinbarung zwischen dem DOKR und der NADA wurde im April 2011 geschlossen. Finanziert werden die Medikationskontrollen bei Pferden durch das DOKR. Kontrolliert werden Kaderpferde der olympischen Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit außerhalb des Wettkampfs. Die Vorgaben für die Kontrollen sind im „Standard für die Durchführung von Medikationskontrollen bei Pferden im Training“ festgeschrieben. Dieser beruht auf den Vorgaben des Nationalen Anti Doping Codes (NADC) und den Bestimmungen der Leistungsprüfungsordnung für den nationalen Turniersport (LPO).
Die NADA führt zudem seit mehreren Jahren die Trainings- und Wettkampfkontrollen der Reiterinnen und Reiter in den olympischen Disziplinen durch. Die Kontrollen der Pferde im nationalen Wettkampf liegen in der Zuständigkeit der FN.
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