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Sensationeller Hengstmarkt: Verdener Körung der Springhengste

Verden (hannoveraner-verband). Die Verdener Körung der Springhengste präsentierte sich extrem sportlich, und der Hengstmarkt endete mit einem ausgezeichneten Ergebnis. Zusätzlich zu den 33 Zweijährigen trat zum ersten Mal ein Dreijähriger bei der Junghengstkörung in der Niedersachsenhalle an. Es war ein voller Erfolg, er war einer der sechs Prämienhengste. Insgesamt wurden 18 exklusive Springtalente gekört. Preisspitze war ein Checkter/Stolzenberg-Sohn, der für 130.000 Euro in die USA verkauft wurde.

Durchschnittlich mussten für die Hannoveraner Springhengste 54.400 Euro angelegt werden. Heißbegehrt waren die Prämienhengste. Für 130.000 Euro wurde der Prämienhengst v. Checkter/Stolzenberg (Z.: Jasmin Leymann, Bassum, Ausst.: Böckmann Pferde GmbH, Lastrup), dessen Mutter Halbschwester von Eric Lamazes Weltklassepferde Fine Lady ist, an einen Stammkunden aus den USA versteigert. Er wird nicht alleine nach Florida reisen. Ein Prämienhengst v. Diacontinus/Stolzenberg (Z. u. Ausst.: Matthias Schäffer, Bremervörde) für 75.000 Euro sowie ein Prämienhengst v. Zinedream/Stolzenberg (Z. u. Ausst.: Dr. Carsten Haack, Freiburg) für 88.000 Euro werden ihn begleiten. Privatbeschäler Doom SR schickte gleich aus seinem ersten Jahrgang einen Prämienhengst in die Niedersachsenhalle. Der Schwarzbraune aus einer Aktion Pur-Mutter (Z. u. Ausst.: SR Sportpferde, Leipzig) wird in das Landgestüt Celle einziehen. Der Zuschlag erfolgte bei 72.000 Euro. Einen Auftakt nach Maß hatte der Hengstmarkt, als der dreijährige Cherubino v. Chacfly PS/Sunlight xx (Z.: Egest Thaden, Varel, Ausst.: Ekke Thaden, Varel), der im März den Freispringwettbewerb des Programms Hannoveraner Springpferdezucht gewonnen hatte, als erster Prämienhengst für 105.000 Euro nach Frankreich versteigert wurde. Marc Dilasser wird Platz im Sattel des sprunggewaltigen Dunkelbraunen aus dem Stamm der Fichtennadel nehmen. Der sechste Prämienhengst wird eine Box in Belgien beziehen. Bei 65.000 Euro fiel der Zuschlag für einen mit grenzenlosem Vermögen ausgestatteten Conthargos/Kannan-Sohn (Z.: Siegfried Buhl, Syke, Ausst.: Jens Buhl, Syke).

Für die 15 gekörten Springhengste, die zum Hengstmarkt antraten, mussten im Durchschnitt 54.400 Euro angelegt werden – rund 18.000 Euro mehr als im Vorjahr. Kauffreudig bei der OnLive-Auktion, bei der Gebote in der Niedersachsenhalle und via Internet abgegeben werden konnten, war das Ausland. Zehn junge Talente werden Deutschland verlassen.

Die 15 nicht gekörten Zweieinhalbjährigen spülten durchschnittlich 21.066,66 Euro in die Kassen der Aussteller. Auch hier war der Stammkunde aus Florida derjenige, der die überragende Qualität des Jahrgangs 2019 erkannte und einen Casalido/Contendro-Sohn (Z. u. Ausst.: Guido Köster, Grasberg) für 38.000 Euro ersteigerte.

Preisspitze war ein Checkter/Stolzenberg-Sohn, der für 130.000 Euro an einen Stammkunden aus den USA versteigert wurde. Foto: Hannoveraner Verband

Tags: Springen, Hannoveraner Verband, Hengstkörung

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