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DAM/DAC Münster 2021: Der Countdown läuft

Münster (fn-press). Der Countdown für die Laub Immobiliengruppe Deutsche Amateur-Meisterschaften und die Deutschen Amateur-Championate läuft. Zum zweiten Mal ist das Westfälische Pferdezentrum in Münster Gastgeber für die besten Amateure Deutschlands in Dressur und Springen.

Vom 24. bis 26. September wird sich zeigen, ob die Vorjahresmeisterin in Dressur Zara-Adina von Zitzewitz mit Donna Dini ihren Titel verteidigen kann, und wer in die Fußstapfen von Janne Sosath in der DAM Springen treten wird. Aber auch wenn der Sport im Mittelpunkt steht, spielt bei den DAM und DAC immer auch das Miteinander eine wichtige Rolle. In diesem Jahr wird der Teamgeist noch dadurch verstärkt, dass es erstmals eine Länderwertung gibt.

Die Amateure hatten in diesem Jahr einen schwierigen Start. Während die Profis im Sattel schon früh ihrem Beruf auf Turnieren nachgehen konnten, mussten Apothekerinnen und Bäcker, Krankenpfleger, Gärtner und Projektleiterinnen, Ingenieure, Lehrer, Juristen und Zahnärztinnen damit bis ins späte Frühjahr auf ihre ersten Turniere warten. Doch der Sommer bot ausreichend Gelegenheit, sich für den Start auf den Deutschen Amateur-Meisterschaften und fürs Deutsche Amateur-Championat, das erstmals nicht nur im Springen, sondern auch in der Dressur ausgetragen wird, zu qualifizieren. In Münster werden rund 180 Paare am Start in den vier Klassen erwartet.

DAM/DAC Springen: Karten werden neu gemischt
Es ist bereits das fünfte Mal, dass ein Deutscher Amateur-Meister oder eine Meisterin im Springen ermittelt wird. In diesem Jahr werden die Karten an der Spitze neu gemischt, denn weder Janne Sosath und Silbermedaillengewinnerin Victoria Klatte werden in Münster am Start sein. Überhaupt ist die gesamte Equipe aus Weser-Ems neu besetzt, unter anderem reitet auch die frisch gebackene Deutsche Amateur-Meisterin in der Vielseitigkeit, Heike Jahncke aus Ganderkesee, um den Titel im Springen mit. Ein Wiedersehen gibt es dagegen mit dem Bronzemedaillengewinner von 2020, Uwe Kuhlemann aus Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, der in seinem Landesverband die DAM-Rangliste anführt, sich aber gleichzeitig über den Amateur-Springreiterclub Deutschland (ASC) qualifizieren konnte und erneut um den Titel kämpfen wird. Ein Wiedersehen gibt es aber auch mit Mali Spahrbier (Wolfsburg) und Nadine Legros (Barsinghausen) vom Landesverband Hannover, mit Kristin Kuhn aus Kodersdorf in Sachsen sowie mit Andreas Wittlinger aus Balingen in Baden-Württemberg, die alle vier im vergangenen Jahr die DAM unter den Top Ten beenden konnten. Und auch im Deutschen Amateur-Championat Springen, das im vergangenen Jahr in Münster Premiere gefeiert hat, wird es ein neues Podium geben. Nicht nur, weil Lisa Kleine Lamping als Vorjahreschampionesse fehlt, sondern auch, weil der Zweitplatzierte Fabian Legros in diesem Jahr in der DAM an den Start gehen wird. Vielleicht gelingt ja der Viertplatzierten Sandra Wilharm aus Cloppenburg in diesem Jahr der Sprung aufs Treppchen.

Der Weg zum Titel führt dabei über drei Wertungsprüfungen auf dem Niveau der Klasse M (DAC) beziehungsweise zwei Wertungsprüfungen und ein Finale der Klasse S (DAM), wobei anhand der erreichten Platzziffern Punkte vergeben werden.

DAM/DAC Dressur: Mission Titelverteidigung
Nach fünf Jahren mit Deutschen Amateur-Meisterschaften trifft man in der Dressur auf inzwischen bekannte Gesichter. Von den 15 Vorjahres-Finalisten konnten sich erneut acht einen Startplatz für Münster sichern, unter ihnen die amtierende Amateur-Meisterin Zara-Adina von Zitzewitz aus Wangels in Ostholstein mit Donna Dini, die Bronzemedaillengewinnerin Carina Steinhaus mit Feiner Ferdinand aus Leichlingen/Rheinland sowie die Fünftplatzierte Alexandra Ebertfründ aus Bad Essen/Weser-Ems mit Damons Black. Einmal mehr fürs Rheinland am Start ist Katja Rommel aus Bergisch-Gladbach mit Luigi Dioro. Die Schwester von Ex-Weltmeister und Junioren-Bundestrainer Voltigieren Kai Vorberg belegte im vergangenen Jahr Platz sechs. À propos Schwester: Ebenfalls wieder auf der Starterliste für die DAM Dressur zu finden ist Christina Thieme aus Redefin/Mecklenburg-Vorpommern, deren Bruder André Thieme gerade durch seinen Sieg bei den Spring-Europameisterschaften für Furore sorgte. Christina Thieme tritt mit ihrem bewährten Coffee to Go (v. Count Up) an, dessen Muttervater Juventus unter Vater Michael Thieme zu den erfolgreichsten Mecklenburger Dressurhengsten in der Nachwendezeit zählte. Zu den ersten Qualifikanten für die Premiere des Deutschen Amateur-Championats Dressur auf M-Niveau, das vom Futtermittelhersteller Höveler unterstützt wird, zählt unter anderem Ninja Sosath aus Lemwerder/Weser-Ems. Die Schwägerin von Janne Sosath, Amateur-Meisterin im Springen 2020, konnte sich mit dem Oldenburger Hengst For Dance für den Start in Münster qualifizieren.

Zu absolvieren sind in beiden Klassen jeweils zwei Wertungsprüfungen: die Finalqualifikation am Freitag sowie das Kürfinale am Sonntag, in dem die besten 15 (DAM) bzw. 12 (DAC) Paare startberechtigt sind. Wer sich nicht direkt qualifiziert hat, kann am Samstag am Kleinen Finale teilnehmen und über eine Rangierung unter den ersten Drei ins große Finale einziehen. Wer Meister bzw. Champion wird, errechnet sich anhand der Platzziffern aus der Finalqualifikation und dem Kürfinale.

Informationen: www.pferd-aktuell.de/dam 

Tags: Deutsche Amateur-Meisterschaften, DAM Dressur, DAM Springen, DAC

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