BCH 2021: Cepano Baloubet siegt bei den siebenjährigen Springpferden
Warendorf (fn-press). Cepano Baloubet ist der Bundeschampion der siebenjährigen Springpferde 2021. Mit einer pfeilschnellen Runde im IDEE KAFFEE-Preis sicherte sich der Baden-Württemberger Fuchswallach mit Richard Vogel ohne Strafpunkte in 40,97 Sekunden den Titel. In hohem Tempo noch souverän springend absolvierte der Sohn des Chaman-Stakkato’s Highlight (Züchter: Wolfgang Seemann, Besitzer: Firoozeh Kashfi) als letzter Starter das Stechen, das er mit etwas Glück im Umlauf erreicht hatte, wo die Stange bei Sprung fünf bedenklich wackelte und schlussendlich doch in der Auflage liegen blieb.
Zwei Reiterinnen hatten vor Richard Vogel den Stechparcours ebenfalls strafpunktfrei beendet, die schnellere Runde gelang der Holsteinerin Teike Carstensen mit Greece, die Holsteiner Tochter des Mylord-Carthago. Nach 43,28 Sekunden passierte die von Margit Petersen gezogene Schimmelstute (Besitzer die Hengststation Sollwitt GbR) die Ziellinie, das reichte für die Silbermedaille.
Die Bronzemedaille ging an Chalouries und Ebba Johansson (0/44,47 Sekunden). Das Paar erreichte das Stechen mit der stilistisch schönsten Vorstellung im Umlauf. Der Fuchshengst von Chacco Blue-Baloubet de Rouet ist gezogen und steht im Besitz des Gestüts Lewitz. Nicht nur im Parcours, auch auf dem Vorbereitungsplatz fiel Ebba Johansson durch gutes Reiten und Horsemanship auf. Sie erhielt dafür zusammen mit ihrem Trainer Norbert Nuxoll den Tierschutzpreis, ausgelobt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Auf dem vierten Platz rangierte mit Dustie MHB ein deutsches Sportpferd, Reiter Max-Hilmar Borchert (8/44,95), der auch Besitzer des Discar-Power van de Daelhove Sohnes ist. Der Wallach Dustie ist ein Familienpferd, Züchterin ist Edda Borchert.
Nur diese vier Paare erreichten das Stechen. Auf der Starterliste standen 37 Pferde, vierzehn Stuten, zwölf Hengste und elf Wallache. Die größte Anzahl war in einem der Verbände registriert, die für ihre Springpferdezucht stehen: Holstein und der Springpferdezuchtverband Oldenburg-International stellten je zehn Pferde. Sieben Hannoveraner bewarben sich, sechs Mal war ein Deutsches Sportpferd vertreten, drei Westfalen und ein Rheinländer füllten das Starterfeld.