Flutkatastrophe: FN ruft zu Geldspenden für Pferdeleute auf
Warendorf (fn-press). Ertrunkene Pferde, zerstörte Stallgebäude, weggespülte Reitplätze, unnutzbare Weiden, vernichtete Heuernten: Unter den Opfern der Flutkatastrophe sind auch viele Pferdeleute, die ihr Zuhause und ihre Existenz verloren haben. Für den Wiederaufbau wird Geld gebraucht. Die Pferdesport- und –zuchtverbände in den Hochwassergebieten haben zusammen mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ein Spendenkonto eingerichtet, um für die geschädigten Reit-, Fahr- und Voltigiervereine sowie Zucht- und Pferdebetriebe Geld zu sammeln.
Jede Summe hilft - einfach mit Verwendungszweck „Flutkatastrophe Juli 2021“ auf das Konto der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), IBAN DE23 4126 2501 0006 2228 03 bei der Volksbank eG überweisen. Der Kontoauszug gilt als Spendenbeleg.
Feuerwehr, technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz und Bundeswehr sind seit Tagen im Einsatz, um Leben zu retten, Menschen zu versorgen, Schlamm und Schutt wegzuräumen und die von den Überschwemmungen zerstörte Infrastruktur soweit Instand zu setzen, dass die Orte überhaupt wieder erreichbar sind. Die Hilfsbereitschaft ist groß. Mit naher und ferner Nachbarschaftshilfe wurden obdachlose Pferde untergebracht und Sachspenden verteilt. „Eins machen die Bilder und Berichte aus denÜberschwemmungsgebieten deutlich: Die Folgen der Flutkatastrophe zu beseitigen, wird einen langen Atem erfordern“, sagt Hans-Joachim Erbel, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). „Auch einen langen finanziellen Atem. Deshalb haben wir dieses Spendenkonto eingerichtet.“ Ziel ist es vor allem die finanziellen Lücken zu verkleinern, die nicht durch Versicherungen oder staatliche Finanzhilfen gedeckt sind. FN und betroffene Verbände richten eine Kommission ein, die die Spendengelder entsprechend der Bedürftigkeit verteilen wird.