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Preis der Besten Voltigieren: Preis der Zukunft für Mirja Luise Krohne

Warendorf (fn-press). Insgesamt sechs Titel wurden im Rahmen der Voltigier-Wettbewerbe beim Preis der Besten in der Springhalle des DOKR vergeben. Den prestigeträchtigen Sieg bei den Teams holten sich die Bayern aus Ingelsberg. Westfalen räumte mit Paula Waskowiak und Philip Goroncy beide Triumphe in den Einzel-Wettbewerben ab. Arne Heers (PSV Hannover) und Lilly Warren (LV Weser-Ems) voltigierten im Pas-De-Deux zu Silber. Im Preis der Zukunft setzte sich Mirja Luise Krohne für den Landesverband Hannover durch. Kathrin Meyer vom LV Schleswig-Holstein ist Premieren-Siegerin der Pilotprüfung U21.

Bei den Damen sicherte sich Paula Waskowiak vom Landesverband Westfalen ihren ersten Titel in Warendorf. Die 16-Jährige, die bei der DJM 2019 Bronze gewonnen hatte und 2019 beim Preis der Besten noch auf Rang sechs gelegen hatte, voltigierte mit ihrem 18-jährigen Westfalen-Fuchs Paint Ball und Longenführerin Tabea Struck nach insgesamt vier Umläufen (jeweils zweimal Pflicht und Kür) zu insgesamt 7,889 Punkten. Damit setzte sich die junge Frau vom VV Volmerdingsen mit insgesamt 0,071 Punkten Abstand durch. Platz zwei ging an Laura Seemüller vom Landesverband Bayern. Die Athletin vom VRC Weicht, seit 2020 Mitglied im NK 2 Kader, kam mit Longenführer Alexander Zebrak und Pferd For Ever auf total 7,818 Punkte und hatte den Silber-Rang vor allem durch den Sieg in der Finalkür (8,363) erobert. Platz drei ging an die 17-jährige Gianna Ronca vom VV Köln-Dünnwald. Die Rheinländerin, die nach dem ersten Wettkampftag noch in Führung gelegen hatte, voltigierte mit dem 17-jährigen belgischen Warmblut Eldorado van't Gestelhof und Longenführerin Ines Nawroth zu 7,723 Punkten. Rang vier ging an Lily Warren (Weser-Ems/7,494), Platz fünf an Frances Nandy Moldenhauer (Sachsen-Anhalt/7,42). Auf den weiteren Rängen folgten Mila Koböck (Hannover/7,411), Salome Trampler (Hannover/7,389), Antonia Klaus (Bayern/7,386) und Romy Schlange (Hamburg/7,355).


Bei den Herren siegte Philip Goroncy vom Landesverband Westfalen. Der 18-Jährige lag im Endergebnis nach vier Durchgängen mit 7,908 Punkten klar an der Spitze des Feldes. Damit sicherte er sich nach Rang drei im Jahr 2019 seinen ersten Warendorf-Triumph. Gelungen ist ihm dies mit seinem 16-jährigen Fuchs-Wallach Hendrikx, der von Antje Döhnert an der Longe im Zirkel vorgestellt wurde. Platz zwei (7,584) ging an Bela Lehnen aus dem Rheinland. Der 16-Jährige vom VV Köln-Dünnwald verbuchte nach seiner Niki-Lauda-Kür mit seinem Pferd Formel 1 d.C. – longiert von Alexandra Knauf – im Gesamtergebnis 7,584 Punkte. Rang drei ging an den 17-jährigen Simon Stolz aus Mainz für den Landesverband Rheinland-Pfalz. Der Zweitplatzierte von 2019 voltigierte mit Happy Dancer und Longenführerin Alexandra Dietrich zu 7,396 Punkten. Vierter wurde Arne Heers aus dem PSV Hannover mit Longenführerin Irina Lenkeit und Pferd Lutziano (7,166).

Über den Triumph im Pas-de-Deux konnte sich am Ende einmal mehr der Landesverband Berlin-Brandenburg freuen. Liesbeth Erna Fraatz und Finn Gallrein waren mit ihrem Pferd DSP Sir Laulau und Longenführer Hendrik Falk zunächst mit Platz zwei in den Wettkampf gestartet. Am Finaltag schob sich das Gespann vom Reitverein Integration aus Bernau dann mit insgesamt 7,562 Punkten noch auf Platz eins der Konkurrenz vor. Damit verwiesen die Berlin-Brandenburger Lily Warren (Siegerin Zukunftstrophy von 2019) und Arne Heers, die nach dem ersten Durchgang in Führung gelegen hatten, noch auf Platz zwei. Die Vertreter des Landesverbandes Weser-Ems verbuchten mit ihrem Pferd Capitano und Longenführer Sven Henze im zweiten Durchgang einen Sturz und kamen im Gesamtergebnis auf 7,496 Punkte. Der dritte Platz ging an Sina Seiderer und Simon Stolz vom Landesverband Rheinland-Pfalz, die den Wettkampf mit Celebration (Longenführerin Alexandra Dietrich) mit 7,241 Punkten abschlossen.

Bei den Juniorteams setzte sich nach drei Durchgängen der VV Ingelsberg durch, die damit in die Fußstapfen des RSV Neuss-Grimlinghausen treten. Die Rheinländer hatten bei der letzten Auflage des Preis der Besten im Jahr 2019 triumphiert. Die Bayern um Longenführerin Michelle Arcori hatten zunächst mit Rang zwei in der Pflicht (6,668) begonnen. Es folgte Platz zwei in der ersten Kür am Samstag (7,745). Am Sonntag konnten sich die Süddeutschen dann noch einmal deutlich steigern und voltigierten mit ihrem 14-jährigen Wallach Elias zu einer Tagesnote von 8,355 Punkten. Damit schoben sich die Ingelsberger in der Gesamtwertung auf insgesamt 7,589 Punkte vor und freuten sich schließlich über die goldene Schärpe. Rang zwei im Gesamtergebnis ging an die Hamburger vom Team HWR Junior I. Die Mannschaft von Trainer und Longenführer Hendrik Brühl hatte nach der Pflicht zunächst nur auf Rang drei gelegen, sich mit ihrem 18-jährigen braunen Rheinländer Diavolo Of Farms End jedoch mit dem Sieg im ersten Kürumlauf (7,987) an die Spitze des Feldes setzen können. Für die Finalkür kassierten die Norddeutschen 7,827 Punkte, was zu einem Gesamtergebnis von 7,491 Zählern führte. Platz drei ging an das Juniorteam des VV Köln-Dünnwald. Die Gruppe um Longenführerin Alexandra Knauf verbuchte mit dem Pferd Highlight HE in der Endabrechnung 7,054 Punkte.

Erstmals durchgeführt wurde im Rahmen des Preis der Besten die Pilotprüfung U21, ebenfalls gefördert durch die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport. So dürfen sich die drei Erstplatzierten über ein Stipendium in Höhe von 1.000 Euro für Lehrgangsbesuche sowie turnier- und weitere sportbezogene Kosten freuen.Den Sieg eroberte nach drei Durchgängen (Pflicht, Kür und Technikprogramm mit drei anstatt der üblichen fünf Technikelemente) Kathrin Meyer für den Landesverband Schleswig-Holstein. Meyer, die ebenfalls Mitglied des Teams Fredenbeck ist, kam mit ihrem Pferd San Classico und ihrer Mutter und Longenführerin Sonja Meyer zu insgesamt 7,804 Punkten. Damit verwies die Norddeutsche ihre Konkurrenz auf die weiteren Plätze. Rang zwei ging an Sema Hornberg vom Landesverband Bayern. Die Athletin vom VRC Weicht verbuchte mit ihrem Pferd Aragorn, longiert von Alexander Zebrak, 7,631 Punkte. Platz drei ging an Alice Layher. Die Baden-Württembergerin wurde vorgestellt von Andrea Blatz mit ihrem Pferd Bigstar und freute sich im Finalergebnis über 7,533 Punkte.

Erneut ein großer Erfolg war die fünfte Ausrichtung der Zukunftstrophy „Preis der Zukunft“, die im Rahmen des Preis der Besten 2016 Premiere gefeiert hatte. Auch diese Prüfung wird seit diesem Jahr von der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport unterstützt, so dass sich auch hier das Podium über Stipendien freuen darf. Insgesamt zwölf TeilnehmerInnen aus zehn Landesverbänden gingen an den Start. Am Ende ging der souveräne Sieg an die Mirja Luise Krohne. Die Zwölfjährige, die Mitglied des Teams Fredenbeck ist und bereits Deutsche Meisterin war, zeigte bei ihrem allerersten Einzelstart nun, dass sie die Akrobatik auf dem Pferderücken auch als Solistin beherrscht. Die Athletin vom Landesverband Hannover hatte bereits die Pflicht mit starken 7,465 Punkten gewonnen und legte am Finaltag mit ihrem Pferd Ceto – longiert von Gesa Bührig – mit einem Kürsieg (7,49) nach. Das bedeutete am Ende 7,478 Punkte und der deutliche Sieg vor der zweitplatzierten Leni Vogel vom Landesverband Weser-Ems mit Longenführerin Tanja Schultz (6,867) sowie Lilli Klein für Hessen mit Imbir und Longenführerin Annerose Dobler (6,787).

Tags: Preis der Besten Voltigieren, Preis der Zukunft Voltigieren

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