Goldene Schärpe Pferde: Platz fünf für Hannover
Langenfeld (fn-press). Erstmals kommen die Sieger der „Goldenen Schärpe Pferde“ aus Mecklenburg-Vorpommern. In einem engen Rennen um den Titel verwies Team II des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern seine Nachbarn aus Schleswig-Holstein sowie Weser-Ems II auf die Plätze. Alle drei Mannschaften fielen durch geschlossene Teamleistungen auf und auch die viertplatzierten Westfalen trennte am Ende keine sieben Punkte von den Siegern. Das hannoversche Team belegte Platz fünf, Carl Sponagel und Limoncello wurden Zweite in der Einzelwertung.
Bis kurz zuvor stand die Goldene Schärpe coronabedingt auf wackeligen Füßen. Doch ein verändertes Konzept machte die Veranstaltung in der Rheinischen Landesreit- und Fahrschule in Langenfeld am Ende möglich. Statt der üblichen sechs Teilprüfungen gab es nur vier – Dressur, Vormustern, Springen und Geländeritt – , die alle nacheinander an einem Tag ausgetragen wurden. Dazu wurden die rund 90 Teilnehmer in zwei Abteilungen unterteilt, die erste Gruppe ging samstags, die zweite Gruppe sonntags an den Start. „Der gemeinsame Mannschaftsabend und die Mannschaftsehrung fielen damit zwar flach, aber die Alternative wäre gewesen, dass die Goldene Schärpe gar nicht stattfinden kann“, sagte Fritz Lutter, Bundestrainer der Ponyvielseitigkeitsreiter. „Der veränderte Ablauf stieß dagegen auch auf Zustimmung.“
Riesenfreude herrschte bei den Mannschaftsführern Andreas Brandt und Bianca Sack über den Erfolg ihres Teams Mecklenburg-Vorpommern II, das – obwohl nur zu viert – mit 339,3 Punkten erstmals den Sieg in dieser Bundesveranstaltung davontrug. Auch wenn Westfalen I einen Wimpernschlag besser war in der Dressur und Schleswig-Holstein II sowie Weser-Ems II im Gelände einen Tick höhere Noten erzielten – im Springen und dank einer gleichmäßigen Gesamtleistung hatten Emma-Lena Balke (Rederank) mit Ribery, Emely Range (Barth) mit Ohio, Jona Denkewitz (Papendorf) mit Clärchen Carrera und Ann-Katrin Staege (Kröpelin) mit Quidam's Rebel am Ende die Nase vorn.
Das Team des PSV Hannover mit den Mannschaftsführern Claus Erhorn/ Christin Tidow wurde Fünfte: Juliane von Blottnitz/ Cini Mini ; Lucy Lou Lapp/ Kealoa M ; Carl Sponagel/ Limoncello; Carlotta Sitzer/ Romeo de la Louviere ; Ferdinand Vogler/ Never give up.
Platz zwei für Carl Sponagel in der Einzelwertung
Mit der erst 14-jährigen Ann-Katrin Staege, deren niedrigste Note eine 8,4 (Springen) war, beziehungsweise der 15-jährigen Jona Denkewitz stellte Mecklenburg-Vorpommern zudem am Sonntag die Siegerin und Drittplatzierte in der Einzelwertung. Zweiter wurde hier Carl Sponagel (13, Burgwedel) vom Team Hannover mit Limoncello.
Auch Weser-Ems II brachte mit den beiden 13-Jährigen, Anneke Svea Berndt aus Vechta mit La Ginetta und Miriam Gebbeken aus Haren mit Lu la Bell, zwei herausragende Paare an den Start. In der Samstags-Abteilung belegten diese die Plätze eins beziehungsweise zwei vor der fürs Saarland startenden Xenia Kaehl-Schmidt (15, Schellweiler) mit Remondo, die das beste Geländeergebnis (8,7) aller Starter erzielte.
Für einen Sieg in der Teamwertung fehlte Weser-Ems II – vor allem in Dressur und Springen - allerdings ein drittes vergleichbares Paar. Mit einem Endergebnis von 336,2 belegten Berndt, Gebekken, Paula Wieland (Nordenham) mit Chin Champion, Helena Schmedt (Rödinghausen) mit Estella und Mira Grüß (Löningen) mit Scottsman Don xx den Bronzerang und mussten neben den Siegern aus Mecklenburg-Vorpommern auch dem Team Schleswig-Holstein mit 337,0 Punkten den Vortritt lassen. Für die Silbermedaillengewinner gingen Jona Isabell Heine (Ammersbek) mit Scipio S, Ella Zander (Bad Schwartau) mit It' zibitzi, Samantha Josephine Schade (Klappholz) mit Little Lauri an den Start, außerdem Jule Jacobsen (Lübeck) mit Flying Fire und die erst elfjährige Clara Gretha Konopka (Hoffeld) mit der erfahrenen Saviola, die in beiden Abteilungen jeweils die vierten Plätze in der Einzelwertung belegten. Foto: PSV Rheinland/ Instagram
Ergebnisse: www.rechenstelle.de