Einnahmequellen für Schulpferde in Coronazeiten
Warendorf (fn-press). Die coronabedingte Zwangspause hat in vielen Reitschulen ein riesiges Finanzloch gerissen und sie in eine existentielle Krise gestürzt, die nachwirken wird. Ideen, wie man zusätzliche oder neue Einnahmen für die Schulpferde erreichen kann, hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf ihrer Homepage unter www.pferd-aktuell.de/coronavirus/tipps-fuer-vereine ergänzt.
Eine Möglichkeit sind Patenschaften für Schulpferde.
Ehemalige Schulpferdereiter, Freunde des Vereins, die Großeltern oder der Patenonkel eines Schulpferdereiters sind vielleicht bereit, wirtschaftliche und emotionale Fürsorgepflicht für ein bestimmtes Schulpferd zu übernehmen. Ohne Gegenleistung. Nur für ein Dankeschön wie zum Beispiel einer Paten-Urkunde oder – wenn der Pate einverstanden ist – namentlicher Nennung auf der Reitschul-Homepage. Das Gute daran: Die Patenschaft ist eine Spende. Und Spenden sind für den Paten steuerlich absetzbar.
Wenn der Reitunterricht wieder aufgenommen werden darf, sind Pflegebeteiligungen für fortgeschrittene Reitschüler eine Möglichkeit, die Kosten für Schulpferde zusätzlich zu decken. Viele Reitschüler träumen von einem eigenen Pferd. Mit einer Pflegebeteiligung kann man sich ein wenig wie ein Pferdebesitzer fühlen. Neben dem Reitunterricht, darf der Reitschüler an bestimmten Wochentagen und Uhrzeiten sich um sein Schulpferd kümmern und es „betüddeln“, als wenn es sein eigenes wäre.
Ob Patenschaft oder Pflegebeteiligung: Wie so etwas ausgestaltet sein kann und worauf man als Reitschule oder Verein mit Schulpferden achten sollte, ist ausführlich auf der FN-Homepage erklärt.