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Preis der Besten Springen Junge Reiter: Silber für Finja Bormann

Warendorf (fn-press). Der Preis der Besten in Warendorf ist das Aufeinandertreffen der besten Nachwuchsreiter Deutschlands. Im Springen haben Lisa Schulze Topphoff, Beeke Carstensen und Lars Volmer die Schärpe der Besten mit nach Hause genommen. In je zwei Wertungsprüfungen haben sich in Warendorf Ponyreiter, Junioren und Junge Reiter im Springparcours gemessen. Bundestrainer Peter Teeuwen zieht als Fazit: „Bundesweit haben wir sehr viele gute Reiter mit Top-Qualität, über alle Altersklassen verteilt. Das zeigt, dass wir noch mehr selektieren müssen, um die zu finden, die ganz oben an der Spitze mitreiten können.“

Finja Bormann und A Crazy Son of Lavina holen Silber bei den Jungen Reitern

Im vergangenen Jahr noch bei den Junioren am Start, ist Lars Volmer (Legden/WEF) erfolgreich seine erste Saison bei den Jungen Reitern gestartet. Ein dritter Platz in der ersten und Rang vier in der zweiten Wertungsprüfung, einem Springen der Klasse S***, brachten ihn an die Spitze. Mit seinem Wallach Luis P gewann er die Gesamtwertung im Preis der Besten der Jungen Reiter, vor Finja Bormann (Harsum/HAN) mit A crazy son of Lavina und Jesse Luther (Wittmoldt) mit Castro W. 2016 hatte Luther mit Clearwater noch Silber gewonnen, mit seinem Nachwuchspferd Castro gelang der Anschluss erfolgreich. Der Talentförderpreis der Horst-Gebers-Stiftung geht bei den Jungen Reitern an Justine Tebbel (Emsbüren/WES), die bereits bei den Ponyspringreitern vier Mal die Preis-der-Besten-Wertung gewann. Auch für sie war es der erste Start bei den Jungen Reitern, sie wurde mit Lady Like Zehnte. Finja Bormann belegte in der ersten Qualifikationsprüfung Platz zwei und in der zweiten Wertung Platz acht mit der schnellsten Vier-Fehler-Runde. Das bedeutete am Ende Silber für Finja in ihrem letzten Junge-Reiter-Jahr.

Lisa Schulze Topphoff und Mentos Junior siegen bei den Ponys

Lisa Schulze Topphoff aus Havixbeck (WEF) und Mentos Junior sind die Besten bei den Ponyspringreitern. Ein dritter Platz in der ersten und der zweiten Wertung, Ponyspringprüfungen der Klasse M, haben den beiden für den Sieg in der Gesamtwertung gereicht. Im finalen Stechen mussten sich die beiden Marvin Jüngel und Leonie Gruber geschlagen geben. „Ich hatte vor dem Stechen gar nicht die Gesamtwertung im Kopf, wollte nur eine flüssige, saubere Runde reiten. Mentos ist wie immer toll gesprungen, er hat an allen Tagen super für mich gekämpft, ich bin froh, dieses tolle Pony reiten zu können“, lobt Lisa ihr Pferd. Die beiden haben sich kontinuierlich weiter nach vorne gearbeitet: 2015 wurden sie Fünfte, 2016 Vierte. „Menti ist schon mit meinen älteren Geschwistern Marie und Philipp beim Preis der Besten dabei gewesen, aber auch für ihn ist es der erste Sieg“, sagt sie. Silber in der Gesamtwertung geht an die Saarländerin Julie Thielen (Losheim) und ihr Welsh-C Pony Tonlyn Bobby’s Girl. Die beiden waren Zweite in der ersten und Sechste in der zweiten Wertungsprüfung. Marvin Jüngel aus Sachsen (Schönteichen OT Hausdorf) und Ponyhengst Mas que nada schafften es im Finalspringen auf den zweiten Platz, für die beiden reicht es in der Gesamtwertung des Preis der Besten zu Bronze. Bundestrainer Peter Teeuwen hob im Rahmen des Talentförderpreises der Horst-Gebers-Stiftung besonders Alina Sparwel aus Südlohn-Oeding hervor, die mit Cookie Vierte in der Wertung des Preis der Besten wurde. „Du bist mir durch Horsemanship, dein gutes Auftreten und deine gute Prüfungsvorbereitung aufgefallen. Ich glaube, du hast eine gute Zukunft vor dir.“

Beeke Carstensen bei den Junioren nicht zu schlagen

Hoch erfolgreich ist der Preis der Besten für Beeke Carstensen gelaufen: Sie siegte mit Venetzia im Finale der Junioren, im Stechen lieferte sie in 37,64 Sekunden die schnellste Runde ab und sicherte sich damit die Gesamtwertung. Fast hätte sie sich im Stechen selbst geschlagen, denn mit ihrem zweiten Pferd, der Stute Cara Mia, war sie ebenfalls fehlerfrei im Umlauf und mit 38,71 Sekunden die Zweitschnellste im Stechparcours. „Wir fahren immer mit der ganzen Familie zum Preis der Besten, ich bin zum fünften Mal dabei, es ist mein zweiter Sieg“, freut sich die 15-Jährige. Sie hatte 2015 bei den Children gewonnen, ebenfalls mit Venetzia.

Ihr in diesem Jahr dicht auf den Fersen war Max Haunhorst (Hagen a.T./WES), der mit seiner Stute Charis Dritter im finalen Stechen wurde. Er gewinnt damit auch Bronze in der Gesamtwertung des Preis der Besten.
Die Silbermedaille in der Gesamtwertung geht an Laura Hetzel und Quanita aus Goch. Die beiden gewannen in der ersten Wertungsprüfung, mussten im Finale allerdings einen Hindernisfehler hinnehmen. „Das war ein leichter Netzroller, ich bin ansonsten sehr zufrieden mit den Runden. Dass es in der Gesamtwertung noch so gut laufen würde, habe ich selbst gar nicht auf dem Schirm gehabt und mich umso mehr gefreut.“  Der Talentförderpreis bei den Junioren geht an Julie Thielen, die es mit Showbizz ins finale Stechen bei den Junioren schaffte, nachdem sie schon bei den Ponys hocherfolgreich Silber gewonnen hatte.

Ergebnisse Preis der Besten 2017

Platzierungen der Reiter aus dem PSV Hannover

Junge Reiter

Silber: Finja Bormann
9. Platz: Carola Wegener/ Caspar Blue
30. Platz: Josephine Dallmann/ Carlos S

Junioren

13. Platz: Mylen Kruse/ Concas
20. Platz: Mylen Kruse/ Balduin
31. Platz: Annika Jaeger/ For Player

Ponys

14. Platz: Carlotta Nölting/ Annabell

Siegerehrung Springen Junge Reiter: Jesse Luther (Bronze), Lars Volmer (Gold) und Finja Bormann (Silber). Foto: Pantel
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Mylen Kruse und Concas. Foto: Pantel
Finja Bormann und A crazy Son of Lavina. Foto: Pantel
Carlotta Nölting und Annabell. Foto: Pantel

Tags: Springen, Preis der Besten

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