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Weltcup Voltigieren: Dreifach-Sieg für deutsche Athleten in Leipzig

Leipzig (fn-press). Die deutschen Voltigierer haben beim Weltcup in Leipzig erneut überzeugt und mit ihren Leistungen nahtlos an die Top-Ergebnisse der Weltreiterspiele angeschlossen. Den Schützlingen von Bundestrainerin Ulla Ramge und Disziplintrainer Kai Vorberg gelang bei der 22. Auflage der PARTNER PFERD (zum 11. Mal mit Voltigieren) ein Dreifach-Triumph. Janika Derks (Dormagen), Jannik Heiland (Wulfsen) sowie Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs (Köln) gewannen die dritte der vier Qualifikationsetappen der Winter-Saison 2018/19.

Bereits im vergangenen Jahr hatte er auf dem Gelände der Leipziger Messe ganz oben gestanden. Zu Beginn des Turnierjahres 2019 feierte Jannik Heiland nun seinen zweiten Partner-Pferd-Sieg. Der 26-Jährige dominierte mit seinem Pferd Dark Beluga und Longenführerin Barbara Rosiny in beiden Durchgängen die Konkurrenz und gewann die Weltcup-Station deutlich mit 8,815 Punkten. Damit machte der Drittplatzierte des Vorjahres-Finals einen großen Schritt in Richtung erneuter Final-Teilnahme.
Auf Rang zwei in Leipzig landete Thomas Brüsewitz aus Köln. Der WM-Dritte aus dem Vorjahr ging mit seinem Pferd Danny Boy OLD sowie Longenführer Patric Looser an den Start und kam im Endergebnis auf 8,582 Punkte. Platz drei ging an den Kolumbianer Juan Martin Clavijo (8,275), gefolgt von Viktor Brüsewitz (8,04).

Bei den Damen überzeugte in Leipzig die amtierende Vize-Weltmeisterin Janika Derks aus Dormagen. Die Spitzenathletin vom RSV Neuss-Grimlinghausen stieg mit einem souveränen Sieg in die Weltcup-Saison ein. Mit 8,629 Punkten gewann die 28-jährige Physiotherapeutin mit Dark Beluga und Longenführerin Barbara Rosiny deutlich vor der Konkurrenz und verbuchte die maximale Ausbeute von 15 Zählern im Weltcup-Ranking. Für eine Überraschung sorgte die 18-jährige Alina Ross aus dem mecklenburgischen Userin. Die Vize-Europameiserin der Junioren landete bei ihrem ersten Turnier bei den Senioren gleich auf Rang zwei. Mit San Zero und Longenführerin Marion Schulze kam das ostdeutsche Gespann auf 7,779 Punkte. Rang drei ging an die amtierende Weltmeisterin Kristina Boe. Die 30-Jährige Unfall-Chirurgin, die vor zwei Jahren in Leipzig gewonnen hatte, verbuchte mit ihrem Don de la Mar und Longenführerin Winnie Schlüter nach einem Sturz im zweiten Durchgang 7,746 Punkte. Im Anschluss an den Weltcup in Leipzig wurde Boe offiziell aus dem Sport verabschiedet. In einer emotionalen Abschiedsrede rührte Wegbegleiter Kai Vorberg nicht nur die Hamburgerin selbst, die in den vergangenen Jahren alles gewinnen konnte, was es im Voltigiersport zu gewinnen gibt (EM-Gold 2017, WM-Gold 2018, Weltcup-Sieg 2018) zu Tränen. „Wir sind stolz, dich auf deinem Weg begleitet zu haben“, unterstrich der Co-Bundestrainer. Boe wird nun noch bei der Weltcup-Station in Offenburg und beim Finale in Saumur antreten. Das Turnier in Leipzig jedoch war ihr letzter Auftritt mit ihrem „Donny“, der übrigens in Leipzig von seinem Zuchtverband für seine Leistungen mit dem Namenszusatz DSP (Deutsches Sportpferd) ausgezeichnet wurde.

Der bereits zweite Sieg in dieser Weltcup-Saison gelang Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch, die für das Team Norka des VV Köln-Dünnwald als einziges Pas-de-Deux angetreten waren. Die Rheinländer gewannen mit Danny Boy OLD und Longenführer Paric Looser mit 8,473 Punkten.
Die abschließende Qualifikations-Station für den Weltcup wird in zwei Wochen bei den Baden-Classics in Offenburg ausgetragen. Das Finale steigt im April im französischen Saumur.

Tags: Weltcup Voltigieren, Leipzig

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