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Hagen: Markus Beerbaum auf Platz drei im Großen Preis

Hagen a.T.W. (fn-press). Im Großen Preis des Vier-Sterne-Turniers Horses&Dreams in Hagen am Teutoburger Wald hat Markus Beerbaum (Thedinghausen) mit Comanche als bester deutscher Reiter den dritten Rang belegt. Es siegte der Italiener Emanuele Gaudiano, der damit auch die erste Wertungsprüfung der DKB-Riders-Tour für sich entschied. Mit Christian Kukuk, Niklas Krieg und Mathis Schwentker schafften es aber auch drei starke, junge Reiter unter die Top-Zehn.

Mathis Schwentker hatte den Sieg als letzter deutscher Starter im Stechen in der Hand. Der 24-jährige Lokalmatador hatte den Hannoveraner Hengst For Success (von For Pleasure – Stakkato) gesattelt, mit dem er vor wenigen Wochen in Bad Oeynhausen Champion der Berufsreiter geworden war. Schon am Sonntag hatten sie in der Qualifikation zum Großen Preis Platz zwei belegt. Die beiden waren auch am Montag im Stechen schnell (50.83sec.), aber auch das reichte nicht, um die vorgelegte Zeit des Italieners Emanuele Gaudiano zu knacken. Zusätzlich unterlief ihnen noch ein Abwurf. 

Es sollte für Gaudiano sogar bis zum Schluss reichen. 50.30 Sekunden hatte er mit seinem Schimmelhengst Caspar (von Berlin – Padarco) für den Stechparcours benötigt. Zuvor hatten auch Christian Kukuk (Riesenbeck) und Colestus sowie Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen) mit Carella und Markus Beerbaum mit Comanche fehlerfreie Runden gezeigt. Unter den drei Deutschen war Beerbaum mit seinem Wallach von (Coupe de Coeur - Baloubet du Rouet), der aus der Oldenburger Springpferdezucht stammt, noch der Schnellste. 51.12 Sekunden bedeuteten Rang drei. Davor reihte sich noch der Österreicher Christian Rhomberg mit Saphyr Des Lacs ein (50.93sec.).

Comanche war in den vergangenen Jahren eigentlich mit Beerbaums Frau Meredith Michaels-Beerbaum im Parcours unterwegs. „Er hat alle Möglichkeiten und viel Talent. Ich bin heute hochzufrieden mit Comanche“, sagte Beerbaum, der in den vergangenen Jahren eigentlich mehr als Trainer denn als Reiter im Einsatz war. „Ich bin momentan dabei, wieder in den Sport zurückzukommen und habe mir noch keine großen Ziele für diese Saison gesteckt.“

Christian Kukuk (27) und sein Westfale Colestus (von Cornet Obolensky – Stakkato), die zuletzt Dritte im Großen Preis von Dortmund wurden, belegten am Ende in 53.40 Rang sechs. Ihnen folgte im Klassement B-Kaderreiter Niklas Krieg (23) mit seiner Holsteinerin Carella (von Clearway - Concerto II), die 54.45 Sekunden für den Stechparcours benötigten. Die Top-Zehn komplettierten Felix Haßmann (Lienen), ebenfalls Mitglied des B-Kaders, und sein Holsteiner-Hengst Cayenne WZ (von Claudio – Ramirado) mit zwei Abwürfen und 50.57 Sekunden.

Gaudiano, der schon seit einigen Jahren in Deutschland lebt, hatte schon das Eröffnungsspringen von Horses&Dreams für sich entschieden. Bereits vor 15 Jahren war der Italiener am Borgberg am Start, damals noch im Rahmen der Nachwuchseuropameisterschaften. Sein elfjähriger OS-Hengst Caspar stammt von Paul Schockemöhles Gestüt Lewitz und ist seit knapp fünf Jahren in Gaudianos Beritt. Im vergangenen Jahr waren die beiden bei den Olympischen Spielen in Rio am Start und gewannen außerdem die Global-Champions-Tour-Etappe von Monaco.

Tags: Markus Beerbaum, Horses & Dreams

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