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BCH 2018: Diaron verteidigt seinen Titel bei den Springpferden

Warendorf (fn-press). Diaron ist Wiederholungstäter. 2017 wurde der Oldenburger Schimmelhengst unter Patrick Stühlmeyer Bundeschampion der fünfjährigen Springpferde, in diesem Jahr wurde er bei den Sechsjährigen als Sieger gefeiert.

In 35,30 Sekunden war der Oldenburger der Schnellste im Stechen der Springprüfung Kl.M**, das 14 von 40 im Umlauf angetretenen Paare erreicht hatten. Diaron ist ein Sohn des Diarado – Come On, Züchterin Manuela Lachnit hat bereits mehrere erfolgreiche Springpferde gezogen. Besitzer ist die Paul Schockmöhle Hengsthaltung GmbH. Sein erneuter Erfolg in Warendorf wird sicher noch größere Begehrlichkeiten bei den Stutenbesitzern auslösen.

Diaron startete im Stechen unmittelbar nach Daddy’s Destiny unter Katrin Eckermann, die in 36,29 Sekunden eine flotte Runde vorgelegt hatten. „Das war schon ein gutes Gefühl, schneller zu sein als Katrin, sie ist ja doch immer sehr fix unterwegs. Aber der Hengst hat das ganz toll gemacht“, strahlte Stühlmeyer. Er musste lange um seinen Sieg zittern, aber keines der später startenden Paare konnte seine Zeit toppen, auch nicht die Reiter mit Strafpunkten. Katrin Eckermann konnte ihre Medaillensammlung vervollständigen: Nach Gold und Bronze bei den Fünfjährigen errang sie bei den Sechsjährigen mit der Hannoveranerin Daddy’s Destiny (36,29 Sekunden) die Silbermedaille. Wie ihre Bundeschampionesse Chao Lee hat Daddy‘s Destiny Comme il faut zum Vater, Muttervater ist Acasino, als Züchterin der OS-Stute ist Lisa Frohberg verantwortlich, Besitzer ist Christian Glanemann. Katrin Eckermanns couragierter Ritt im Stechen ist besonders bemerkenswert, weil sie kurz zuvor mit ihrem zweiten Pferd Christian’s Chacco am Wassergraben gestürzt war. Reiterin und Pferd blieben glücklicherweise unversehrt.

Über den dritten Platz für Lacalito, den Holsteiner Schimmelwallach von Legolas-Cancara freute sich sein Reiter Markus Merschformann mit Züchter und Besitzer Dr. Gerd Ottersky. Lacalitos Runden waren stilistisch ein Genuss, für seine blitzsaubere Runde im Stechen brauchte er 37,48 Sekunden, der Bronzeplatz der Lohn.

Der Parcours war respekteinflößend wir jedes Jahr. Eine Springprüfung der Kl.M** wie in Warendorf für die Sechsjährigen aufgebaut wird, stellt Anforderungen an die jungen Pferde wie anderenorts ein Springen der Kl.S*. Die Aufgabe bewältigten die angetretenen Pferde bis auf ganz wenige Ausnahmen gut bis sehr gut. 29 Pferde hatten vier Strafpunkte oder weniger. Die Holsteiner waren mit zwölf Pferden am stärksten vertreten, zehn OS-Pferde gingen an den Start, acht trugen den westfälischen Brand.

Der fleißigste Reiter war Andreas Kreuzer, der sich mit vier Pferden für das Finale qualifiziert hatte. Mit Cazaan v. Casall – Clarino und Diavoltan OLD v. Diarado Accord II erreichte er das Stechen, in die Entscheidung konnte er nicht eingreifen. Cazaan (4 Strafpunkte/ 55,39 Sekunden) platzierte sich auf dem neunten, Diavoltan OLD (8/36,28) auf dem zehnten Platz.

Fünf Kinder des Comme il faut waren in den Qualifikationen an den Start gegangen, alle fünf schafften es bis ins Finale, zwei waren im Stechen dabei. Außer Daddy’s Destiny war dies Cyber Zikeline unter Stephan Naber, sechster Platz für den schnellsten Ritt mit vier Strafpunkten in 39,57 Sekunden. Eine ruhige, sehr harmonische Nullrunde lieferte Sandra Auffarth mit ihrer Holsteiner Stute Con Cordia von Connor – Lasino in 43,83 Sekunden, fünfter Platz. 

Tags: Bundeschampionate, Springpferde

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