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Weltmeyer- und Stakkato-Preise vergeben
03.02.2025
Fünf Junghengste ausgezeichnet
Bereits zum 13. Mal hat der Hannoveraner Verband herausragende Junghengste mit den besten Prüfungsergebnissen mit dem Weltmeyer- beziehungsweise Stakkato-Preis geehrt. Drei der fünf prämierten Hengste erhielten ihre Auszeichnung feierlich vor großem Publikum bei der 33. Privathengstschau in Verden.
Seit zwei Jahren ist der Escamillo/Veneno-Sohn Escaneno (Z.: Tobias Schult, Hünxe, Station: Tobias Schult, Hünxe) bereits im Zuchteinsatz und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Züchtern. Er wurde mit dem Weltmeyer-Preis ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr wurde der ausdrucksstarke Braune mit Jacob Schenk Hannoveraner Vize-Champion der fünfjährigen Dressurpferde. Zuvor hatte er in beiden Teilen des Sporttests mit Bestnoten überzeugt, insbesondere in puncto Rittigkeit. Seine Qualität kommt nicht von ungefähr: Escanenos Großmutter ist die bedeutende Ravallo/Frühlingstraum-Tochter St.Pr.St. Reine Freude aus dem renommierten Stamm der Jucking.
Eine Bilderbuchkarriere legte auch der 2020 geborene Global Player/Fidertanz-Sohn Global Hope (Z.: ZG Werth, Moers, Station: Klosterhof Medingen) hin und ist der zweite Weltmeyer-Preisträger, den Jacob Schenk im Viereck präsentiert. 2023 wurde er als Hannoveraner Champion und als Bundeschampion der dreijährigen Reitpferde gefeiert. In Warendorf erhielt er damals die Traumnote 10 für Rittigkeit und Trab. Damit trat Global Hope in die Hufspuren seines ein Jahr älteren Halbbruders Vogue v. Vitalis, der ebenfalls beide Championatstitel gewann und mittlerweile im Stall von Jessica von Bredow-Werndl steht.
Höchste Sportlichkeit zeichnet den Stakkato-Preisträger George Z/Cornado-Sohn Geoffrey FRH (Z.: Heinrich Burmester, Brüninghorstedt, Station: Fromberger Hof, Bovenau) aus. Nach seinem zweiten Platz bei den Hannoveraner Springpferde-Masters 2023 gewann er ein Jahr später die Bronzemedaille beim Bundeschampionat und nahm an der Weltmeisterschaft der jungen Springpferde in Lanaken/BEL teil. Aufgrund dieser Erfolge wurde ihm der Namenszusatz FRH des Hannoveraner Fördervereins verliehen. Bereits zu Jahresbeginn hatte Geoffrey FRH beim Sporttest Teil II in Münster-Handorf das zweitbeste Ergebnis erzielt – stets mit seiner Reiterin Birgit Gärtner-Döller.
Zwei weitere Hengste werden zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Stakkato-Preis geehrt. Mit einer gewichteten Endnote von 8,48 erreichte Elton v. Emerald van het Ruytershof/Ludwig von Bayern (Z.: Jens Löhden, Heeslingen) den zweiten Platz beim 50-Tage-Test in Adelheidsdorf. Seine erste Beschälerbox wird er im Haupt- und Landgestüt Marbach beziehen. Eltons Pedigree geht auf eine Shagya-Araberstute zurück, der Stamm hat bereits zahlreiche Springpferde auf höchstem Niveau hervorgebracht. Der Viscerado/Stakkato-Sohn Vincero (Z.: Karen Michaelis, Nordahn) steht in Diensten des Landgestüt Celle. Er stellte sein Talent bereits eindrucksvoll unter Beweis. Nachdem er den Sporttest Teil I in Elmshorn als Jahrgangsbester abgeschlossen hatte, musste er sich im zweiten Teil in Münster-Handorf nur Geoffrey FRH geschlagen geben. Vincero gehört zu den aktuell erfolgreichsten Vertretern des Stammes der Schildamsel – derselben Linie, aus der auch Paul Schockemöhles Jahrhundertpferd Deister hervorging.
Der Präsident des Hannoveraner Verbandes, Dr. Hinni Lührs-Behnke, gratuliert Tobias Schult zu seinem Hengst Escaneno, der mit dem Weltmeyer-Preis ausgezeichnet wurde. Foto: Hannoveraner Verband
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