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Strzegom: Vier-Sterne-Sieg für Aldinger

14.04.2025
Mit einem Doppelerfolg hat die Vielseitigkeitssaison im polnischen Strzegom für die deutschen Reiter begonnen. In der Vier-Sterne-Hauptprüfung setzten sich Nicolai Aldinger (Salzhausen) mit Timmo vor Jérôme Robiné (Warendorf) und Black Ice an die Spitze und zeigten sich damit in guter Form für den geplanten Auftritt beim Fünf-Sterne-Turnier in Badminton/Großbritannien.
Als einzige Teilnehmer beendeten Nicolai Aldinger und sein Schimmel die Vier-Sterne-Kurzprüfung (CCI4-S) mit ihrem Dressurergebnis. 33,0 Minuspunkte hatten nach der Dressur noch Platz sechs bedeutet, dank eines fehlerfreien Parcours und eines ebensolchen Geländeritts war ihnen der Sieg jedoch nicht zu nehmen. „Das war super. Er ist fit, hatte richtig Bock und machte es mir leicht im Gelände“, freute sich Aldinger. Für den 36-Jährigen war es nicht nur der dritte Vier-Sterne-Sieg in Strzegom – einmal mit Newell, zwei Mal mit Timmo -, sondern auch eine perfekte Vorbereitung auf den geplanten Start im Fünf-Sterne-Klassiker im Mai.
Dasselbe gilt für Jérôme Robiné. Der Warendorfer Sportsoldat legte mit Black Ice im Viereck die Bestnote von nur 29,4 Minuspunkten vor und gab damit auch nach dem Springen noch den Ton an. Im Gelände kamen allerdings ein paar Zeitfehler hinzu und führten zu einem Endstand von 34,6 Minuspunkten: Platz zwei. „Ich habe schon probiert fix zu sein, aber wir haben nicht das Allerletzte gegeben. Badminton ist das erklärte Ziel. Dafür war das hier eine total gute Vorbereitung, so wie wir es erhofft hatten. Black Ice ist in einer sehr guten Form, in Dressur, Springen und Gelände. Strzegom hat da auch noch einmal einen Konditionsschub gegeben. Eine Prüfung zu reiten macht da schon noch einmal einem Unterschied zum Training“, so Robiné.
Das „Spring Open I“ war das erste von insgesamt sieben Vielseitigkeitsturnieren, darunter auch die Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter (22. bis 24. August), die in diesem Jahr in dem polnischen Pferdesportzentrum ausgetragen werden. Regelmäßig nutzten wieder zahlreiche deutsche Reiter das umfangreiche Prüfungsangebot. Als beste Deutsche im CCI3-S landete Emma Brüssau mit Dark Desire GS mit 30,9 Minuspunkten auf Platz drei. Hier hatte die belgische Olympiareiterin Lara de Liederkerke-Meier mit Quintus die Nase vorn, ebenso wie in der ersten Abteilung des CCI2-S, in der sie sich mit Call me Senorita durchsetzte. Das beste Resultat für Deutschland erzielte wieder das Duo Robiné/Aldinger, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Jérôme Robiné belegte mit Oldenburger Springpferd Thorsten Platz drei (30,0), Aldinger wurde mit Giganta (30,4) Vierter. Im CCI2-S der U21-Reiter trug Anni Müller aus Liebenburg mit Editha den Sieg davon (31,1), Platz drei ging an Emily Johanna Wolfschmitt (Schladen) mit First-Class (36,4). fn-press/Hb
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